Rezension: Die Geisterseher von Kai Meyer

Die Brüder Grimm haben Friedrich Schiller vergiftet! nein, natürlich nicht, jedenfalls nicht in echt, oder? Also jedenfalls beginnt das Hörspiel damit, dass die Brüder Grimm am Krankenbett friedrich Schillers ihm eine Medizin geben. Dieser übergibt ihnen ein Manuskript, welches sie zu Goethe bringen sollen. Auf dem Weg dort hin werden sie auf der Straße in Weimar überfallen und das Manuskript wird gestohlen. Am nächsten Tag ist Schiller tot. Nun beginnt eine Jagd bis weit hinein nach Polen, um das Manuskript zuerst zu finden, anschließend zu schützen. Denn angeblich soll sich das Geheimnis um die Formel des Steins der Weisen im Manuskript befinden. Selbstredend sind mehrere Gruppen hinter dem manuskript her, und die Brüder Grimm verstricken sich immer tiefer in Verschwörungen und Intrigen.

Inspiriert von meiner vorherigen Entdeckung, Die Alchimistin von Kai Meyer, war ich auf dieses Hörspiel sehr gespannt. Dieses wurde übrigens vom Zaubermond-Verlag produziert. Und ich wurde nicht entteuscht. Wieder haben die Sprecher und die Tontechniker es fertiggebracht, eine komplexe Story auf unheimlich spannende Art zu erzählen.

Auch wenn ich gerade den Soundtrack für nicht ganz so gelungen finde, wie es bei der Alchimistin der Fall war, ist dieses Hörspiel jede Minute ein Genuss!

Außer beim Zaubermond-Verlag selbst, könnt ihr das Hörspiel auch bei anderen Händlern und im freien Handel bekommen.

Von Kamil Günay

Ich bin an allem, was zu SF und Fantasy gehört, interessiert. Außerdem interessiere ich mich für Astronomie, Technik im Allgemeinen und Luft- und Raumfahrt im Besonderen, Computer, Netze und Musik. Ich lese viel, höre viel Musik und gehe gelegentlich auch auf Konzerte. Dabei ist mein Musikgeschmack recht weit gefächert, von NDW bis Hip-Hop, von Klassik bis Metal, ich mache da keine Einschränkungen. Es gibt viele gute Musiker da draußen, da möchte ich mich nicht auf einen Stil einschränken. Auf die Fedcon gehe ich auch seit einigen Jahren regelmäßig. Und noch ein kleines Detail am Rande, ich bin stark sehbehindert, aber das hat mich bisher auch nie aufgehalten. :-)