Selbstverpflichtung, die blödeste Idee ever!

Gerade habe ich in den Nachrichten gehört, dass die Schadstoffgrenzen in Kinderspielzeug erhöht werden sollen. Macht ja auch nix, sind ja nur Kinder *ironie* Wen interessiert es da, dass sie 1,5 mal mehr Quecksilber im Spielzeug haben können? Wer macht sich nur so absurde Gedanken? Nun, meiner bescheidenen Meinung nach doch nur, wer der Industrie in den Allerwertesten klettert.

Und dann höre ich, die Bundesregierung habe bereits eine Klage angestrengt. OK, wenn es funktioniert, dann ist es doch gut. Aber dann kommt, der Wirtschaftsminister solle doch eine Selbstverpflichtung mit den Spielzeugherstellern vereinbaren. Und, wie genau soll das funktionieren?

Man stelle sich mal folgende Situation vor: Ihr gebt einem Junkie eine Spritze in die Hand und sagt, ich gebe dir 50 Euro, wenn du dich selbst dazu verpflichtest, diese Spritze nicht zu benutzen. Der Junkie sagt natürlich zu. Was glaubt ihr, macht der Junkie in der ersten Sekunde, in der ihr nicht zuguckt? Und eure 50 Euronen sind dann auch futsch!

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber mir geht die EU immer mehr auf die Nerven!

Von Kamil Günay

Ich bin an allem, was zu SF und Fantasy gehört, interessiert. Außerdem interessiere ich mich für Astronomie, Technik im Allgemeinen und Luft- und Raumfahrt im Besonderen, Computer, Netze und Musik. Ich lese viel, höre viel Musik und gehe gelegentlich auch auf Konzerte. Dabei ist mein Musikgeschmack recht weit gefächert, von NDW bis Hip-Hop, von Klassik bis Metal, ich mache da keine Einschränkungen. Es gibt viele gute Musiker da draußen, da möchte ich mich nicht auf einen Stil einschränken. Auf die Fedcon gehe ich auch seit einigen Jahren regelmäßig. Und noch ein kleines Detail am Rande, ich bin stark sehbehindert, aber das hat mich bisher auch nie aufgehalten. :-)

2 Kommentare

  1. Selbstverpflichtung funktionieren in einer freien Wirtschaft eigentlich nie. Der öffentliche Druck trifft immer nur Einzelne und das ist ein kalkulliertes Risiko.

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