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Auf dem Planeten Alegrien hatte man Alegria die Nachricht von Saron und Nugura zukommen lassen. „Sehr geehrte Hoheit.“, las Alegria laut. „Mit dieser Nachricht bitte ich Euch, am morgigen Tag nach Khitomer zu kommen. Ich bitte Euch, mir zu erklären, was die Föderation tun könnte, um Euren Hass auf Eure Schwester zu lindern. Leider ist mir zu Ohren gekommen, dass Hestia an der Verhandlung nicht teilnehmen können wird. Also werden wir allein sein und Ihr könnt mir endlich Euer Herz ausschütten. Eine freie Rede hat schon so manchen Hass in Rauch aufgehen lassen. Sicherlich fühlt Ihr euch auf einem neutralen Grund, den Khitomer zweifelsfrei darstellt, wohler, als auf Eurem eigenen Planeten oder dem Eurer Schwester. Bitte lasst mich wissen, ob Ihr gewillt seid, nach Khitomer zu kommen. Ich habe sehr großes Interesse daran, gerade Euch bei der Lösung des Problems zu helfen, da es auch die Sicherheit der Föderation tangiert. Wie ich bereits sagte: Es gibt nichts, was man nicht per Gespräch aus der Welt schaffen könnte. Unter Diplomaten habe ich einen sehr guten Ruf. Wendet Euch also ruhig vertrauensvoll an mich. Die besten Grüße. Nugura, Präsidentin der Föderation der vereinten Planeten.“

Alegria rief nach Timor, ihrem Kammerdiener. Die Aussicht, dass ihre Schwester nicht zu den Verhandlungen erscheinen würde, ließ sie frohlocken. „Das ist das Beste, was uns passieren kann.“, erklärte sie mit fast geiferndem Ton. „Meine Schwester wird ganz schön in die Röhre gucken, wenn sie erfährt, was Nugura und ich ausmachen werden. Sie wird mir zuhören und die Sache nur aus meiner Warte betrachten können. Wer nicht kommt zur rechten Zeit …“ „Aber das sieht der Föderation nicht ähnlich.“, erwiderte Timor. „Die nehmen eigentlich keine Position ein. Sie wollen immer neutral …“ „Du siehst doch, dass Nugura im Moment keine andere Möglichkeit hat.“, erwiderte Alegria. „Wenn meine Schwester nicht kommt, muss sie eben sehen, wo sie bleibt. Ist Ginalla schon wieder zurück?“ „So weit ich weiß, ist sie das nicht, Hoheit.“, meinte der Diener. „Na gut.“, sagte Alegria. „Dann sag meinem Shuttlepiloten Bescheid. Ich werde selbstverständlich nach Khitomer kommen. Eine Präsidentin, die sich solche Mühe gibt, darf man nicht enttäuschen.“ „Sehr wohl, Hoheit.“, gab er zurück und war aus der Tür.

Auch Hestia hatte die Nachricht zeitgleich bekommen und las sie jetzt Alana vor. „Sehr geehrte Hoheit.“, las Hestia laut. „Mit dieser Nachricht bitte ich Euch, am morgigen Tag nach Khitomer zu kommen. Ich bitte Euch, mir zu erklären, was die Föderation tun könnte, um Euren Hass auf Eure Schwester zu lindern. Leider ist mir zu Ohren gekommen, dass Alegria an der Verhandlung nicht teilnehmen können wird. Also werden wir allein sein und Ihr könnt mir endlich Euer Herz ausschütten. Eine freie Rede hat schon so manchen Hass in Rauch aufgehen lassen. Sicherlich fühlt Ihr Euch auf einem neutralen Grund, den Khitomer zweifelsfrei darstellt, wohler, als auf Eurem eigenen Planeten oder dem Eurer Schwester. Bitte lasst mich wissen, ob Ihr gewillt seid, nach Khitomer zu kommen. Ich habe sehr großes Interesse daran, gerade Euch bei der Lösung des Problems zu helfen, da es auch die Sicherheit der Föderation tangiert. Wie ich bereits sagte: Es gibt nichts, was man nicht per Gespräch aus der Welt schaffen könnte. Unter Diplomaten habe ich einen sehr guten Ruf. Wendet Euch also ruhig vertrauensvoll an mich. Die besten Grüße. Nugura, Präsidentin der Föderation der vereinten Planeten.“

Die Kammerjungfer legte sorgenvoll den Kopf in beide Hände. „Glaubt Ihr, dass dies wirklich so gemeint ist, wie es hier steht?“, fragte Alana. „Warum nicht?“, erwiderte Hestia. „Wenn meine Schwester nicht kommt, kann uns das doch nur helfen. Nugura wird sich meine Version der Geschichte anhören und keine Wahl haben, als dieser zu folgen.“ „Aber das ist untypisch für die Handlungsweise der Föderation.“, stellte Alana fest. „Sie tun so etwas nicht. Sie mischen sich nicht in andere Kulturen ein und nehmen schon gar keine Position ein, die dem einen oder anderen Partner einen Vorteil …“ „Rede keinen Unsinn!“, unterbrach Hestia ihre Dienerin scharf. „Wenn Alegria keine Lust auf Problemlösung hat, dann kann man ihr nicht helfen. Sag meinem Privatpiloten Bescheid!“ Alana warf ihr einen skeptischen Blick zu, bevor sie ihren Befehl ausführte.

Ich war auf der Granger gerade zur Offiziersmesse unterwegs, um mit den anderen Brückenoffizieren gemeinsam zu frühstücken, als ich plötzlich auf ein Geräusch hinter mir aufmerksam wurde. Das Geräusch erinnerte mich an das Schlagen weicher seidiger Flügel in der Luft. Dann sagte eine Stimme von schräg oben: „Allrounder, ich bin genau hinter Ihnen.“ Ich drehte mich um. „Korelem.“, staunte ich. „Die Ärzte haben Sie raus gelassen?“ „Wie Sie sehen, ja.“, antwortete er mit seiner tiefen lieben Stimme, die mir irgendwie ein Gefühl der Sicherheit und Wärme gab. Im gleichen Moment entschuldigte er sich aber wieder: „Es tut mir leid.“ „Das muss es nicht.“, entgegnete ich. „Ich habe einen ganz normalen Sprachgebrauch.“ „Dann ist ja gut.“, sagte er erleichtert.

Ein Geräusch, das von meinem Magen ausgegangen war, ließ ihn sagen: „Genau das gleiche Problem habe ich gerade auch. Wo kann man hier etwas zum Frühstück bekommen?“ Ich deutete auf die Tür und lächelte ihm zu. „Das ist die Offiziersmesse.“, sagte er skeptisch. „Da dürfen doch Zivilisten gar nicht rein.“ „Mit mir schon.“, lächelte ich. „Ich bin Offizierin auf diesem Schiff. Also, kommen Sie ruhig mit und seien Sie mein Gast.“ „Also gut.“, gab sich Korelem geschlagen. „Dann los.“

Ich legte meinen Finger in die Sensorenmulde der Tür. Diese glitt auseinander und ich ging vor, während Korelem hinter mir her flog. „Sie bewegen sich ungern zu Fuß, habe ich recht?“, fragte ich. „Das stimmt.“, gab er zu, während er uns von oben einen Tisch zu suchen schien. Dabei bemerkte er, dass ich mich immer nach seinem Flügelschlag zu orientieren schien.

Endlich war er über einem Tisch in der Ecke des Raumes in der Luft stehen geblieben. Ich setzte mich auf einen der Stühle und er sich eben in der Position, in der ein Schmetterling sitzt, auf einen zweiten. „Wie haben Sie mich im Auge beziehungsweise im Ohr behalten können?“, fragte er fasziniert. „Ihre Flügel machen wush.“, antwortete ich. „Außerdem hinterlassen Sie einen Luftzug, der sich in seiner Intensität von der normalen Luftzirkulation unterscheidet.“ „Wow.“, machte er. „Ich brenne darauf, noch mehr davon zu hören.“

Ich replizierte uns ein Frühstück, das für mich aus einem Brötchen mit Käse und einer Tasse Kaffee und für ihn aus mehreren Kannen mit gemischtem Blütennektar bestand. „Ihr Wissen fasziniert mich immer wieder, Allrounder.“, staunte Korelem. „Lernt man so etwas auf der Sternenflottenakademie?“ „Nicht nur.“, gab ich zurück. „Ich habe mir auch vieles aus meiner Kindheit bewahrt.“

Commander Kissara betrat die Messe. Schnell hatte sie uns mit ihren Katzenaugen erspäht und kam auf uns zu. „Korelem.“, sagte sie. „Ich komme am Besten ohne Umschweife sofort zur Sache. Meine Mediziner halten Sie für fähig, wieder in Ihre Heimat zurückzukehren. Sie sind dort auf jeden Fall sicherer als hier bei uns. Wir sind gefährlichen Situationen ausgesetzt und ein Zivilist ist hier wirklich fehl am Platze, zumal dann, wenn wir Frachter durch ein Bürgerkriegsgebiet eskortieren müssen. Es kann jeden Tag zu Zwischenfällen kommen, bei denen wir nicht auch noch auf Sie achten können. Bitte sehen Sie das nicht als Verweigerung von Gastfreundschaft an. Sie dürfen sich jemanden aussuchen, der Sie nach Alaris bringt.“ „Wenn das so ist.“, begann Korelem. „Dann hätte ich gern Ihren reizenden und sehr intelligenten Allrounder. Sie weiß eine Menge und wäre sicher nicht nur eine gute Pilotin, sondern auch eine exzellente Reisebegleiterin.“ Ich wurde rot, denn ich fühlte mich extrem geschmeichelt. „Also gut.“, sagte Kissara und wandte sich zu mir: „Betsy, gehen Sie zu Techniker Jannings nach Shuttlerampe drei!“ „Aye, Mafam.“, antwortete ich.

Maron war mit Jenna in der technischen Kapsel der Station zusammengetroffen. Die Ingenieurin war gerade dabei, gemeinsam mit ihrer Assistentin das Shuttle zu warten. Sie staunte nicht schlecht, als sie vom Ansinnen ihres Vorgesetzten erfuhr. „Sie wollen also tatsächlich nach Khitomer und Nugura den Vorschlag mit dem Ty-Nu-Lin-Ritus unterbreiten, Sir?“, fragte Mc’Knight. „So wahr ich hier stehe, Jenna.“, erwiderte Maron. „Na, wenn das man jut jeht.“, lästerte Shannon. „Die letzte Mission, die Shimar und Sie zusammen mit IDUSA hinter sich gebracht haben, ist gewaltig in die Wicken gegangen, soweit ich mich erinnere.“ „Werden wir etwa abergläubisch, O’Riley?“, meinte Maron und sah die blonde Irin streng an. „Könnte man wohl so nennen, ja.“, erwiderte sie kleinlaut. „Sie können ja zum Abwenden von Unglück drei mal schräg von hinten rechts über Ihre linke Schulter spucken.“, schlug Jenna scherzhaft vor. „Wie möge das wohl aussehen, Techniker.“, entgegnete Maron und sah an sich herunter. „Ich denke, das gebe kein anderes Bild ab, als würde man mit einem Nilpferd zum Dressurreiten antreten und erwarten, das Turnier noch zu gewinnen.“ Jenna war Marons Wortspiel mit dem Pferd durchaus aufgefallen.

IDUSA zeigte sich über den Simulator im Raum. „Ladies und natürlich auch der Gentleman, ein Shuttle der tindaranischen Flugbereitschaft hat soeben gedockt. Shimar ist an Bord.“ „Um so besser.“, entgegnete Maron. „Sag ihnen, Shimar soll sofort hier her kommen. Wir haben keine Zeit zu verlieren.“

Tatsächlich war die Situation auf Khitomer mehr als alarmierend. Die Prinzessinnen waren jeweils der verhassten Konkurrentin ansichtig geworden. „Was hat das zu bedeuten, Nugura?!“, schimpfte Hestia. „Sie hatten mir geschrieben, dass Alegria nicht kommen wird. Aber da sitzt sie ja. Da, an diesem Tisch mir genau gegenüber. Ich verlange einen eigenen Tisch. Mit dieser Person, die bedauerlicherweise meine Schwester ist, werde ich diesen Tisch nicht teilen!“ „Da bin ich ausnahmsweise mit dir einmal einer Meinung, Schwester!“, keifte Alegria zurück. „Veranlassen Sie das, oder wir werden uns keinesfalls zu dieser Verhandlung bereit erklären!“ „Also gut.“, sagte Nugura und flüsterte Saron zu: „Gehen Sie zur Technik und veranlassen Sie dort, dass wir zwei weitere Tische mit je einem Stuhl bekommen. Wir müssen sie irgendwie bei Laune halten.“ „Wie Sie wünschen, Madam President.“, erwiderte der Sekretär und wuselte davon.

Nugura stellte sich aufrecht vor die beiden Prinzessinnen und sagte: „Ja, es stimmt. Mein Sekretär hatte von mir den Auftrag, Sie beide zu narren. Anders hätten wir Sie nicht an den Verhandlungstisch bekommen. Ich würde mich ja nicht so sehr einmischen, wenn nicht auch die Sicherheit der Föderation auf dem Spiel stünde. Wie Sie beide wissen, führt durch das Miray-System eine der wichtigsten Frachtrouten. Wir haben zwar im Moment drei Sternenflottenschiffe dort, die auf die Frachter aufpassen, aber das ist bestimmt keine Dauerlösung. Ich bitte Sie also inständig, die Kriegshandlungen einzustellen, um dritte nicht zu gefährden.“ „Das ist mir völlig egal!“, schrie Hestia. „Wenn Sie auf Ihre Frachter nicht aufpassen können, ist das doch nicht unser Problem! Man wird doch noch in aller Ruhe die verhasste Schwester in Grund und Boden schießen dürfen. Leiten Sie Ihre Schiffe gefälligst wo anders hin!“ „Da gebe ich dir im Prinzip Recht, Schwester.“, erwiderte Alegria. „Aber ich werde es sein, die dich in Grund und Boden schießt. Unser Vater hat mir als der Älteren immer mehr materielle Zuwendung gegeben als dir. Das bedeutet, ich kann meine Soldaten viel besser ausrüsten und bezahlen als du!“ „Das mag ja sein.“, gab Hestia zurück. „Aber meine Truppen sind Patrioten. Sie werden Hestien verteidigen bis zum letzten Blutstropfen!“ „Glaubst du ernsthaft, ich will in deinen lächerlichen Zwergstaat einfallen?!“, antwortete Alegria , die langsam immer wütender und wütender wurde. „Das habe ich doch gar nicht nötig. Ich werde nur deine Forschungseinrichtungen zerstören lassen. Dann kannst du das Tor nicht mehr finden.“ „Dann pass mal auf, dass ich nicht vorher die Deinen zerstöre.“, sagte Hestia.

Nugura sah, dass sie hier wohl keine wirkliche Chance haben würde, irgendwie dazwischen zu gehen. Die Beiden waren so sehr in ihren Streit vertieft, dass es keine gemeinsamen Punkte geben würde. Der einzige gemeinsame Nenner war, dass jede der Anderen den Tod an den Hals wünschte, aber das war beileibe keine Basis für einen Frieden. Viele Situationen hatte Nugura schon durchgestanden, in denen es ihrer feinsinnigen Diplomatie bedurft hatte. Diese hatte sie auch immer lösen können, aber jetzt würde dies noch nicht mal dem vulkanischen Botschafter gelingen, wenn dieser anwesend wäre.

Shimar hatte neben Maron IDUSAs Cockpit betreten und das Schiff gestartet. „Hoffentlich kommen wir noch rechtzeitig.“, äußerte der Demetaner. „Na, das denke ich schon, solange du nicht wieder vorhast, durch irgendwelche Jeffriesröhren zu kriechen.“, gab der junge Patrouillenpilot zurück. „Keine Angst.“, tröstete Maron. „Dieses Mal kommen wir durch die Vordertür. Es wird ja wohl hoffentlich keine Transporterscrambler geben.“ „Die Frage gebe ich gern weiter.“, sagte Shimar und dachte: IDUSA, scanne die Umgebung von Khitomer nach Transporterscramblern!

Maron sah aus dem Fenster und stellte fest, dass sie noch immer im Universum der Tindaraner waren. Auch die Station war noch in Sichtweite. „Bring sie in den Interdimensionsmodus!“, befahl er. „Je eher wir da sind, desto besser. Nugura tut mir jetzt schon Leid. Sicher zerfleischen sich die Prinzessinnen bereits.“ „Dazu ist es noch zu früh.“, erwiderte Shimar. „Ihr Feld ist zu groß und sie würde einen Teil der Station mitnehmen, was Scherkräfte auf den Plan rufen würde, die deren Hülle erledigen. Abgesehen von der Tatsache, dass wir noch immer im Sonnensystem sind und ich auch noch nicht auf Warp gehen darf. Du wirst dich schon gedulden müssen. Außerdem durchqueren wir gerade einen Leonidenschauer. Die Dinger würden alle mit in ihr Feld geraten und uns quasi begleiten. Ich kann nichts machen, bevor wir hier nicht raus sind. Gegen die Gesetze der Physik bin auch ich machtlos, obwohl ich sie manchmal beim Fliegen auch ganz gut nutzen kann, aber … Hey, Moment mal.“

Er befahl IDUSA, ihm die Routine zu zeigen, in der sich die Abmessungen für das Interdimensionsfeld befanden. Er verkleinerte diese Flächenangabe so weit, dass sie gerade noch die Flächenmaße von IDUSAs Rumpf umfasste. „Solche Dinge hätten Sie besser mit Techniker Mc’Knight abgesprochen.“, beschwerte sich IDUSA. „Eine falsche Steuerbewegung und wir sind mal gewesen. Die Hersteller geben nicht umsonst einige Parsec an allen Seiten Toleranz.“ „Mach dir keine Sorgen.“, tröstete Shimar. „Das Schaffe ich.“

Er aktivierte den Interdimensionsmodus. Auch Maron, der es zwar nicht gesehen hatte, sich aber sehr gut vorstellen konnte, was sein Freund und Untergebener getan hatte, wurde es auch ganz mulmig. „Halt sie bloß ruhig.“, flüsterte er in Shimars Ohr. „Fang ja nicht an zu zittern, bis das Feld aufgebaut ist.“ „Witzig, witzig, witzig.“, lachte Shimar. „Du weißt doch, dass ich die Steuerkonsole nur vor meinem geistigen Auge sehe und nun hör auf zu witzeln! Ich muss den Kopf frei haben, sonst versteht sie mich nicht.“

Sie glitten in den Interdimensionsmodus ab. „Jawohl, du Teufelsflieger!“, feuerte Maron Shimar an. „Weiter so!“ „Das Kitzligste kommt erst noch. Die zweite Umschaltphase müssen wir auch noch schaffen, ohne dass uns die Scherkräfte auseinander reißen.“, versuchte Shimar die Vorfreude seines Vorgesetzten zu bremsen.

Auf Khitomer war es im Moment auch nicht weniger spannend. Zwar hatten Saron und einige kräftige klingonische Möbelpacker inzwischen für die nötigen Tische gesorgt, aber das hatte die Stimmung der Prinzessinnen nicht im Geringsten zum Positiven gewendet. Im Gegenteil, jetzt, wo sie weit auseinander saßen, waren sie auch noch in eine Art Revierkampf verfallen. „Am Liebsten würde ich sie in einen Boxring stecken und dort erst wieder raus lassen, wenn sie sich gegenseitig die Nasen blutig geschlagen haben.“, resignierte Nugura gegenüber Saron. „Gut, dass die Beiden keine Waffen haben.“, gab der Sekretär zurück.

„Shimar, wir haben die interdimensionären Koordinaten von Khitomer erreicht.“, meldete IDUSA. „Also gut.“, sagte Shimar. „Gehen wir’s an.“ Er gab ihr den Befehl, aus dem Interdimensionsmodus zu gehen. Dabei musste er darauf achten, den normalen Antrieb nicht zu früh zu zünden. „OK.“, sagte Maron und legte seine Hand auf Shimars Rücken. „Ich bin hier. Ich versuche, dich moralisch zu unterstützen. Das kriegen wir hin. Konzentrier dich. Das kriegen wir hin.“

Eine Sekunde danach waren sie neben der Basis und tatsächlich noch in einem Stück. „Hat ja super geklappt.“, lobte Maron. „Allerdings.“, gab Shimar abgekämpft zurück. „IDUSA, halt die Umlaufbahn und beam’ uns runter. Dieses Mal lasse ich dich nicht allein, Maron.“

Das Schiff hatte die Männer direkt hinter eine Säule in der Nähe des Konferenzraumes gebeamt. „IDUSA weiß, wie wir ticken.“, stellte Maron fest. „Sie weiß, dass wir erst ein Versteck brauchen, um dann im richtigen Moment einen heldenhaften Auftritt hinzulegen.“ „Allerdings.“, grinste Shimar, der sich darauf konzentrierte, mit Hilfe seiner seherischen Fähigkeiten, die alle Tindaraner auch bis zu einem gewissen Grad haben, den richtigen Moment abzupassen. Vor seinem geistigen Auge sah der junge telepathische Flieger jetzt, was im Innenraum des Konferenzsaales geschah. „Was findest du so lustig?“, fragte Maron leise. „Ich schaue mir gerade an, was da drin los ist.“, meinte Shimar und deutete auf die Tür zum Raum. „Würdest du das schaffen, wenn ich mitmachen würde?“, fragte Maron, der sich denken konnte, dass Shimar, wenn er seinen nicht telepathischen Geist auch noch über das eigene Gehirn sozusagen durchschleifen müsste, dafür eine Menge Energie und Konzentration benötigte. Da ihn das Flugmanöver aber ziemlich beansprucht hatte, war Maron, der dachte, Konzentration und geistige Energie waren bei seinem Freund doch jetzt eher Mangelware, über Shimars Antwort sehr überrascht. „Ich versuch’s.“, sagte der Tindaraner. „Nimm meine Hand und stell dir vor, die Tür sei aus Glas. So kannst du zumindest etwas mithelfen.“ „Abgemacht.“, erwiderte Maron.

Demonstrativ hatten sich Saron und Nugura an den Tisch gesetzt, der nun ihnen beiden allein gehörte. Aber selbst hier hatte Alegria etwas zu monieren. „Ihr Sekretär sitzt zu nah bei meiner Schwester.“, sagte sie. „In Gottes Namen, Saron.“, erwiderte Nugura. „Gehen Sie auf meine andere Seite.“ „Ja, Madam President.“, sagte Saron, stand auf und begab sich von der linken auf die rechte Seite des Tisches. „Jetzt war die Sitzordnung Hestia aber nicht recht. „Wenn Ihr Mr. Saron dort sitzt, sieht es aus, als würden Sie Alegria begünstigen. Sie hat dann einen viel besseren Einblick in das, was er so aufschreibt.“ „Gehen Sie einmal um den Tisch, Mr. Saron.“, sagte Nugura. Auch das tat Saron, ohne zu murren. „Nein.“, protestierte Alegria. „Jetzt sitzt er zwar auf der anderen Seite, aber immer noch in Richtung meiner Schwester. Der Tisch steht nicht mittig. Er lappt zu ihr herüber.“

Nugura atmete hörbar einmal ein und aus. „Gut, Mr. Saron, holen Sie die klingonischen Möbelpacker!“, sagte sie dann ziemlich mit ihrer Geduld am Ende.

Diese Diven.“, grinste Maron, der alles durch Shimars Geist gesehen hatte. „Da pflichte ich dir bei.“, erwiderte Shimar, den die Verbindung und das ganze Drumherum inzwischen sehr anstrengte. „Kannst du noch?“, fragte Maron mitleidig. „Wird schon gehen.“, entgegnete Shimar. „Wir dürfen ja den richtigen Moment nicht verpassen.“ „Kann ich dir irgendwie noch besser helfen?“, wollte der erste Offizier wissen und legte etwas mehr Festigkeit in seine Stimme, womit er Shimar beweisen wollte, dass er ihn auf keinen Fall mit dieser Aufgabe allein lassen würde. „Du tust schon, was du kannst.“, tröstete Shimar. „Von einem Nicht-Telepathen kann man nicht mehr erwarten. Das ist halt so.“

Im Konferenzraum waren die beiden klingonischen Möbelpacker immer noch mit Tischerücken beschäftigt. Die Prinzessinnen hatten zwar akzeptiert, dass sie beide an den jeweils gegenüber liegenden Wänden ihre eigenen Tische hatten, aber die Position von Nuguras und Sarons Tisch gefiel weder der Einen noch der Anderen. Mal ärgerte sich Hestia, dass die Beiden zu weit in Alegrias Raum saßen und mal Alegria aus ähnlichen Gründen. Das führte dazu, dass die ganze Rückerei selbst für die Klingonen irgendwann in Arbeit ausartete.

„Mit Verlaub, Madam President.“, wendete sich Saron an seine Chefin. „Ich habe jetzt schon zehn Seiten mit der ganzen Tischrückaktion voll geschrieben. Dabei wurde noch kein Wort über das eigentliche Thema verloren.“ „Dann schreiben Sie eben noch zehn Seiten voll.“, meinte Nugura. „Protokollführen ist nun mal Ihre Aufgabe und das hier ist nun mal das Einzige, was im Moment geschieht.“

Für Maron sah es aus, als würde der Konferenzraum hinter einer dicken Nebelschwade verschwinden. Er wusste aber was das bedeutete. „Sorry.“, sagte Shimar extrem müde. „Schon OK.“, sagte Maron. „Ich gebe IDUSA Bescheid. Sie soll das Innere des Raumes scannen und uns sagen, was sie sieht.“ „Warum hast du das nicht gleich so gemacht?“, wollte Shimar wissen. „Weil uns eine stetige Sprechgerätverbindung eventuell verraten könnte.“, antwortete Maron. „Aber jetzt geht es nicht anders. Mach erst mal fne Pause.“

Den beiden Klingonen ging es inzwischen nicht besser als Shimar. Der Schweiß tropfte von ihren behaarten Körpern. Dazu gehörte bei Klingonen schon einiges. Die Prinzessinnen stritten jetzt sogar um Millimeter. „Es reicht!“, setzte Nugura dem Treiben streng ein Ende. „Wir werden das jetzt ganz anders machen, Hoheiten. Ob es Euch passt oder nicht! Ich lasse mich nicht zum Narren halten! Saron, gehen Sie noch einmal zu den Technikern und besorgen Sie jemanden mit einem Erfasser und replizieren Sie danach ein Stück Kreide. Manchmal muss es eben auf die Altmodische gehen!“ Saron wuselte erneut los. Er war ohnehin als der Fleißigste unter Nuguras Mitarbeitern bekannt.

„So eine Art von Verhandlung hat Camp Khitomer sicher noch nicht gesehen.“, sagte Shimar, nachdem er und Maron auf dessen Sprechgerätdisplay gesehen hatten, was dort vorging. Maron schüttelte nur grinsend den Kopf.

Mit einer jungen Aldanerin an der Hand, die gerade mal 19 Jahre alt zu sein schien, betrat Saron erneut den Konferenzraum. Nugura hatte den Klingonen inzwischen gesagt, ihren Tisch auf die Seite zu räumen und eine Pause zu machen. Dafür hatte sie persönlich ihnen eine riesige Kanne Raghtajino repliziert. Die Klingonen fühlten sich geschmeichelt. Wann bekam man schon mal von der Präsidentin persönlich derartige Zuwendungen?

Nuguras Blick fiel auf die junge Frau, die die Uniform eines Technical Apprentice, also eines technischen Auszubildenden, trug. „Wie ist Ihr Name, Technical Apprentice?“, fragte Nugura. „Technical Apprentice im dritten Jahr Arāne Dēlus, Madam President.“, sagte die Jugendliche und salutierte. „Sie machen gerade Ihr Praktikum, Technical Apprentice Dēlus, richtig?“, fragte Nugura. „Ja.“, erwiderte Arāne. „In sechs Monaten ist meine Prüfung.“ „Um so besser.“, sagte Nugura. „Dann können Sie ja schon prima mit Ihrem Erfasser umgehen. Als Ihre Oberbefehlshaberin gebe ich Ihnen jetzt einen höchst ungewöhnlichen Befehl. Sagen Sie Ihrem Erfasser, er soll den Raum ausmessen und in drei gleiche Quadrate aufteilen. Dann führen Sie unseren Mr. Saron hier an den Grenzen des mittleren Quadrates entlang und helfen ihm somit, mit der Kreide in seiner Hand gerade Linien zu ziehen. Danach können Sie gehen. Die Möbelpacker werden dann unseren Tisch genau in das mittlere Quadrat stellen.“ „Aye, Madam President.“, sagte die Kadettin verwundert, aber bereitwillig. Dann stellte sie ihren Erfasser ein. Arāne fühlte sich sehr geehrt, in ihrem jungen Alter bereits ihrer obersten Kommandantin helfen zu dürfen. Wenn sie von ihrem Praktikum zurückkäme, würde sie etwas zu berichten haben, mit dem ihre Klassenkameraden nicht aufwarten konnten. Deshalb war sie sehr darauf bedacht, alles richtig zu machen. Auch die Aktion mit Saron und der Kreide meisterte sie mit Bravur. Sie machte sogar ein Kreidekreuz in der Mitte des mittleren Quadrates und eines unten in der Mitte der Tischplatte, wozu sie sich Sarons Kreide kurz lieh. „Danke, Technical Apprentice.“, sagte Nugura. „Sehr gut mitgedacht. Wegtreten!“ Dann wandte sie sich an die Klingonen: „Angefasst, Gentlemen!“ Sie wuchteten den Tisch an seinen Platz. Er passte gerade in das auf den Boden gezeichnete Quadrat. „Nun hoffe ich, dass dieses lächerliche Puppentheater endlich ein Ende hat und wir uns ernsteren Dingen zuwenden können!“, wendete sie sich ernst an die Prinzessinnen. Beide nickten, nachdem sie die Linienführung in Augenschein genommen hatten. „Sie können gehen, Gentlemen.“, sagte Nugura zu den Klingonen, die leise fluchend abzogen.

Nugura ließ eine Weile lang die neue Situation auf alle wirken. Dann wendete sie sich an die Prinzessinnen: „Ich denke, es wird eine Lösung geben, wie das Gebiet Eurer beider Planeten gerecht unter Euch aufgeteilt werden kann, Hoheiten.“ „Auf keinen Fall werde ich mit einer Aufteilung zufrieden sein, Präsidentin!“, meinte Alegria. „Ich auch nicht!“, bekräftigte Hestia. „So wahr die Götter meine Zeugen sind!“ „Ich bitte Euch.“, sagte Nugura freundlich. „Ihr habt Euch doch die Modelle noch gar nicht angesehen.“

Sie zog einen Datenkristall und ein Pad aus der Tasche. „Saron, schließen Sie das Pad an den großen Bildschirm an und lassen Sie das aldanische Modell ablaufen.“, beorderte sie ihren Sekretär. „Sofort, Madam President.“, sagte Saron und führte ihren Befehl aus.

Weder Hestia noch Alegria zeigten allerdings wirklich Interesse an der Simulation, die sich ihnen bot. Sie sahen weder die Demarkationslinien, die zu gleichen Teilen über beide Planeten gingen, so, dass jede im Prinzip die Hälfte des Planeten der Anderen beherrschte, noch die übrigen Auswirkungen für das System, wie sichere Flugruten und so weiter. Zumindest sahen sie nur kurz hin, aber kurz genug, dass Alegria irgendwann feststellte: „Dieses Modell ist eine Frechheit! Ich werde niemals mein Herrschaftsgebiet mit meiner Schwester teilen.“ „Die Aldaner wollten Euch nur erinnern, dass Ihr ein Volk seid.“, erklärte Nugura. „Das ist nicht wahr.“, leugnete Hestia. „Mit ihr gehöre ich vom heutigen Tage an nicht mehr zu einem Volk. Ich verlange auch, dass die Föderation uns nicht mehr als Miray sieht, sondern als Alegrier und Hestier, wie es ab jetzt der Fall ist. Dieses Harmoniegedusel der Aldaner geht mir auf die Nerven! Schaltet es endlich ab! Meiner ehemaligen Schwester geht es wahrscheinlich genau so.“ „Dass Ihr Schwestern seid, Hoheiten, könnt Ihr aus biologischen Gründen nicht leugnen.“, meinte Nugura. „Das ist mir egal!“, sagte Hestia. „Ab heute habe ich keine Schwester mehr!“ „Auch ich habe ab heute keine Schwester mehr, sondern nur noch eine Feindin im Krieg um die Herrschaft.“, entgegnete Alegria.

Maron wurde durch das Piepsignal seines Sprechgerätes aufmerksam. „Was gibt es, IDUSA?“, fragte er. „Ich denke, Gentlemen, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt für Ihren heldenhaften Auftritt.“, erwiderte das Schiff. Die künstliche Intelligenz war durchaus in der Lage, Dinge zu interpretieren, die sie sah. Jetzt sah IDUSA eine sehr verzweifelte Situation, die total festgefahren war. „Gib es mir ganz nah.“, flüsterte Maron ins Mikrofon. Befehlsgemäß zeigte das Schiff ihm eine Nahaufnahme ihrer Sensorenbilder. „Du hast Recht.“, sagte Maron und griff Shimars Hand: „Halt dich bereit.“ Dann gab er IDUSA den Befehl zum Beamen.

Die Prinzessinnen hatten sich in der Zwischenzeit nichts geschenkt. Immer aggressiver waren sie aufeinander losgegangen. Jetzt bewarfen sie sich sogar gegenseitig mit Trinkgefäßen und Essgeschirr. Nugura schien mit der Situation total überfordert. „Ich glaube, Mr. Saron, wir können hier einpacken.“, gab sie auf.

„Da sind wir anderer Meinung.“, ließ sich Marons Stimme aus einer Ecke vernehmen. Der Demetaner hatte das Schiff beordert, ihn und Shimar etwas weiter vom Geschehen weg im Raum zu materialisieren.

Nugura drehte sich verwundert um, denn sie konnte sich absolut nicht vorstellen, woher auf einmal die Stimme gekommen war. Erst jetzt schaute sie in die Gesichter der beiden Offiziere, die langsam näher kamen. „Ich bin Agent Maron vom tindaranischen Geheimdienst, dies ist Shimar, Patrouillenpilot der tindaranischen Streitkräfte. Wir sind hier, damit Ihr, werte Hoheiten, an das Testament Eures Vaters erinnert werdet. IDUSA, Programm Maron drei!“

Niemand hatte bemerkt, dass Maron sein Sprechgerät auf Dauersenden gestellt hatte. Wenig später sah man auf dem Bildschirm die Aufzeichnung von Space Force One. Die Prinzessinnen wurden blass. „Wie in aller Götter Namen kommt der tindaranische Geheimdienst an unsere Aufzeichnung.“, fragte Nugura entgeistert. „Man hat so seine Quellen.“, grinste Maron. Heute schien ihm endlich mal das zu gelingen, wofür die Demetaner bekannt waren. An sich war Maron nie der Vorzeigedemetaner gewesen und seine Hinterlist und Bubenstücke waren oft nicht sehr von Erfolg gekrönt gewesen. Aber heute sah es anders aus.

„Ich habe bereits eine Teilnehmerin für den Ty-Nu-Lin-Ritus!“, sagte Alegria. „Und Eure Schwester wird bald auch einen haben.“, sagte Shimar und trat vor. Dabei sah er Maron fragend an. „Ist schon in Ordnung.“, sagte der Demetaner. „Aber die beiden Ladies scheinen ja lieber ihr gesamtes Vermögen in einen sinnlosen Krieg zu stecken. Falls sie dies weiterhin beabsichtigen, muss ich leider deine Erlaubnis rückgängig machen, Shimar.“ „Aber warum?“, spielte Shimar mit. „Zirell hat gesagt …“ „Unwichtig!“, fuhr Maron ihn an. „Ich bin Zirells erster Offizier und kann in ihrer Abwesenheit auch ihre Kommandoentscheidungen rückgängig machen, wenn sich eine Situation entsprechend entwickelt. Die beiden Prinzessinnen scheinen den Krieg, der nebenbei bemerkt Unsummen verschlingt, einer friedlichen Lösung vorzuziehen. Das bedeutet, würdest du dich einmischen, würdest du dich auf eine Seite schlagen und sie begünstigen. Das dürfen wir von Gesetzeswegen nicht. So Leid es mir tut, wir müssen Euch damit allein lassen. Komm, Shimar.“

„Halt!“, riefen Hestia und Alegria wie aus einem Munde. „Wir sind beide einverstanden. Wir sind mit dem Ritus vollauf einverstanden. Unser Vater hat es so gewollt und selbst, wenn wir uns gegenseitig besiegen würden, wäre ja dann nichts mehr zum Beherrschen da. Also, wir sind sogar mit einem Waffenstillstand für die Dauer des Rituals einverstanden!“

Nugura atmete auf und kam auf Maron und Shimar zu. „Vielen Dank, Gentlemen.“, sagte sie. „Der Ty-Nu-Lin-Ritus war mir völlig entfallen. Gut, dass Sie mich erinnert haben.“ „Kein Problem, Madam President.“, erwiderte Maron.

„Wir sollten wieder an Bord von IDUSA beamen.“, schlug Shimar vor. „Ich setze dich an der Station ab und fliege dann nach Tindara. Laut dem Ritus muss mich Ginalla Hestia vorstellen und die muss entscheiden, ob sie mich als würdig erachtet.“ „In Ordnung.“, sagte Maron.

IDUSA hatte die Beiden wieder an Bord genommen. „Es scheint ja sehr gut gelaufen zu sein.“, stellte sie fest. „Und wie es das ist.“, meinte Maron hoch zufrieden. „Ich habe das Gefühl, dass dieser König ein ziemlicher Fuchs war, der die Mentalität seiner Töchter zur Genüge kannte. Ich bin gespannt, Shimar, was du noch so erleben wirst während deiner Suche.“ „Ich schicke dir natürlich einen Bericht.“, lächelte der junge Pilot und gab IDUSA den Befehl zum Start.

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