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„Wie ist es gelaufen?“, fragte Shimar N’Cara, die ihm, obwohl sie längst zurück war, kein Sterbenswörtchen verraten hatte. „Oh, es ist super gelaufen!“, gab der Teenager zurück. „Demnächst werde ich mich mit Cyrades Tochter duellieren.“ „Woher weißt du, dass es Ataura sein wird?“, fragte Shimar, der die Befürchtung hatte, sie könnte sich das Ganze zu einfach vorstellen. „Das ist die einzige Möglichkeit, die es gibt.“, sagte N’Cara. „Athena hat uns gesagt, dass eine gleichaltrige Kriegerin gegen mich antreten muss und Ataura ist außerdem eine der Beschuldigten. Also wird sie sich auch verteidigen wollen.“ „Schon klar.“, sagte Shimar, der die Aufzeichnung über die krummen Geschäfte Cyrades und ihrer Tochter mit Sytania auch gesehen hatte.

Plötzlich löschte IDUSA Shimars Reaktionstabelle. „Wir werden gerufen, N’Cara.“, sagte sie zur Begründung. „Wenn ich seine Tabelle im Speicher lasse, übertrage ich automatisch auch seine Signale an die Genesianer und du weißt ja, wie das bei denen ist.“ „Ich weiß.“, erwiderte das Mädchen. „Verbinde!“

IDUSA führte den Befehl aus und N’Cara sah bald das Gesicht der obersten Prätora auf dem virtuellen Schirm. „Ich habe mit den Beschuldigten gesprochen, N’Cara.“, sagte Shashana. „Sie haben natürlich alles abgestritten. Eine Sache war aber interessant. Cyrade hat behauptet, dass sie das Schiff der Celsianerin durch ihre Tochter persönlich zerstören lassen habe. Jetzt sieh mal, was sie uns als Trümmerstück präsentiert hat.“

Shashana griff unter ihren Tisch und holte einen Behälter hervor, den sie vor aller Augen öffnete. Statt eines Trümmerstückes kam aber nur eine eklige graue Brühe bestehend aus im Weltraum vorkommendem Staub und durch den Schmelzprozess flüssig gewordener chemischer Stoffe zum Vorschein. „Igitt!“, rief N’Cara aus. „Damit hat sie sich sicher zur Lachnummer der Nation gemacht.“ „Darauf kannst du wetten, N’Cara.“, entgegnete die oberste Prätora. „Zumal alle meine Kriegerinnen es gesehen haben.“ „Der Tag fängt ja schon mies an für Cyrade.“, stellte N’Cara fest. „Und ich denke, er wird noch viel mieser.“ „Nimm den Mund nicht so voll.“, warnte Shashana. „Die Terraner haben ein interessantes Sprichwort: Hochmut kommt vor dem Fall.“ „Ganz cool.“, beruhigte N’Cara. „Ich weiß schon, was ich mache.“ Damit beendete sie das Gespräch.

„Na, was war so komisch?“, fragte Shimar, der nur die Antworten seiner Mitstreiterin, nicht aber die Äußerungen der Genesianerin mitbekommen hatte. „Cyrade hat sich voll blamiert. Aber so was von voll.“, grinste die kleine Lithianerin. „Sie hat ein Trümmerstück von dem angeblichen Kamurus in der großen Halle präsentieren wollen und ist dabei voll auf die Schnauze gefallen.“ „Ich kann es mir denken.“, sagte Shimar, der sich gerade das Gesicht der Beschuldigten vorstellte, als sie gesehen haben musste, was aus ihrem ach so schönen Trümmerstück geworden war. „Na das hat ja schon mal sehr gut geklappt.“, stellte der junge Patrouillenflieger zufrieden fest. „Mit Kamurus rechnet Cyrade nicht mehr. dem haben wir also den Rücken frei gehalten.“ „Genau.“, sagte N’Cara. „Und den Rest kriege ich auch noch hin. IDUSA, beam’ mich wieder runter!“

Ohne zu zögern hatte das Schiff dem Befehl Folge geleistet und jetzt stand das Mädchen wieder vor Shashana. „Da bist du ja.“, sagte diese und stand von ihrem Platz auf. „Ich werde dich jetzt zum Schießplatz begleiten. Dort haben meine Kriegerinnen bereits alles vorbereitet. Cyrade und ihre Tochter sind auch schon da. Du hast sicher schon längst vermutet, dass du gegen Ataura antreten wirst.“ „Das habe ich allerdings.“, entgegnete das Mädchen selbstbewusst. „Aber das schreckt mich nicht. Ich bin daheim in einem Schützenverein. Dort habe ich schon einige Pokale geholt. Ich denke, dass ich es durchaus mit Ataura aufnehmen kann.“ „Große Worte.“, sagte Shashana. „Ich bin neugierig, ob du nachher immer noch so sprichst.“

Sie ging voran aus der großen Halle und N’Cara folgte ihr. Bald kamen sie auf dem Schießplatz an, der selbst eine runde Form hatte und auf dessen Boden sich Steinkreise befanden, die nach außen hin immer größer wurden. In der Mitte im kleinsten Kreis stand eine Zielscheibe auf einem Pfahl. „Ihr werdet beide jeweils der Reihe nach einen Kreis wählen, von dem aus ihr schießt.“, erklärte Shashana. „Je weiter der Kreis von der Zielscheibe weg ist, desto größer ist euer Vertrauen darin, dass die Götter die Hand der Richtigen zum Sieg lenken werden. Sollen wir dir eine Waffe stellen?“ „Nein danke, nicht nötig.“, sagte N’Cara. „Ich nehme meine Eigene.“ Sie zeigte Shashana ihren Phaser. „Nun gut.“, erwiderte diese. „Dann warten wir nur noch auf Ataura, die als Beschuldigte das Recht zum Beginnen hat.“ N’Cara nickte verständig.

Joran stand in der Achterkabine vor dem sitzenden Maron, dem er eine typische genesianische Fessel angelegt hatte. „Vergib mir bitte, dass ich dir das antun muss.“, bat der Vendar angesichts der klobigen Kette, die Marons Hände durch eine Art eisernes Geschirr mit einer dicken eisernen Kugel verband, als sei er ein Tanzbär. „Kein Problem.“, antwortete der Spionageoffizier. „Wenn wir einer Grenzpatrouille begegnen, muss es ja alles echt aussehen. Oder willst du riskieren, dass ich dir weglaufe.“ „Natürlich nicht.“, lachte der Vendar. Aber im gleichen Moment wurde sein Gesicht wieder ernst. „Es gibt noch etwas, das ich dir antun muss.“, sagte er. „Was ist denn das?“, fragte Maron. „Schlimmer als das hier kann es ja nicht sein.“ „Doch.“, sagte Joran betroffen. „Es wird schlimmer.“ Er holte aus. „Vielleicht wird der Moment kommen, in dem Shashana verlangt, dass ich dich diszipliniere. Dann muss es so aussehen, als würde ich dich schlagen. Dazu werde ich meine Hand jetzt in Richtung deines Gesichtes bewegen. Dann musst du im letzten Moment wegziehen, aber nicht zu früh, damit sie keinen Verdacht schöpfen können, dass etwas an dieser Szene gestellt sein könnte.“ „Schon kapiert.“, sagte Maron gelangweilt. „Etwas darzustellen, was normalerweise nicht so ist, dürfte für mich, der ich lange für die Firma Tarn-&Täuschung gearbeitet habe, kein Problem sein.“ „Na dann.“, sagte Joran und schlug das erste Mal zu. Tatsächlich gelang es Maron gleich beim ersten Versuch, im richtigen Augenblick seinen Kopf aus der Schuss- oder besser Schlaglinie zu ziehen. „Na.“, grinste er den Vendar stolz an. „Wie war ich?“ „Ich bin schwer beeindruckt, Maron El Demeta.“, gab Joran zu und ließ seine Faust sinken. „Ich werde es gleich Sedrin El Demeta berichten. Sie war in Sorge, wir würden länger trainieren müssen. Viel länger, Agent Maron.“ „Für wie schwerfällig hält sie mich?“, wunderte sich Maron. „Aber gut. Vermelde ihr unseren Erfolg.“

Joran drehte sich in Richtung der Zwischentür, die das Cockpit und die Achterkabine trennte und durchschritt sie. Langsam näherte er sich dem Steuerpult, vor dem Sedrin mit einem Neurokoppler auf dem Kopf saß. „Wie ist es da hinten gelaufen?“, erkundigte sich die Demetanerin, die natürlich über Jorans Plan unterrichtet war. „Sehr gut ist es gelaufen, Sedrin El Demeta.“, erwiderte der Vendar und setzte sich auf den Sitz neben ihrem. „Dein Freund aus Kindertagen kann einen ziemlich verblüffen.“ „Das weiß ich.“, grinste Sedrin.

Joran zog seinen Neurokoppler aus der Tasche und schloss ihn an. Alsbald lud das Schiff seine Reaktionstabelle. „Sag ihr bitte, dass ich auch sehen will, was du siehst.“, bat er. „OK.“, sagte Sedrin. „IDUSA, gib Joran Zugriff auf die Steuerkonsole.“

Das Schiff führte den Befehl aus und Joran erkannte, dass sie sich bereits im Universum der Föderation und der Genesianer befanden. „Du hast uns ja bereits hierher gebracht, Sedrin El Demeta.“, sagte er stolz. „Nein, Joran.“, widersprach sie. „IDUSA hat uns hierher gebracht. Sie steuert sich selbst. Ich habe mir einfach nicht zugetraut, ein tindaranisches Schiff selbstständig zu fliegen. Ich habe leider ein ähnliches Problem wie die meisten Sternenflottenoffiziere. Die direkte gedankliche Kommunikation mit einem Raumschiff, also einem Stück Technologie, macht mir leichte Bauchschmerzen. Warum kann ich nicht erklären. Es gibt keinen logischen Grund dafür. Aber es ist so.“ „Benutzt ihr nicht auch Neurokoppler in der Simulationskammer?“, fragte Joran. „Natürlich.“, antwortete Sedrin. „Aber das ist etwas anderes.“ „Weil es Freizeitgestaltung ist?“, fragte Joran. „Nein.“, sagte Sedrin. „Es ist etwas anderes, weil die mir von IDUSA gezeigte Steuerkonsole nicht real, sondern nur virtuell ist. Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass ich sie damit kontrollieren können soll.“ „Die Konsole ist doch nur ein Hilfsmittel, Sedrin El Demeta.“, sagte Joran. „Wenn du dir vorstellst, auf ihr eine Steuerbewegung auszuführen, liest IDUSA dieses Signal und das ist für sie sehr real, glaub mir. Aber ich glaube, dass ich weiß, worauf du hinaus willst. In vergangenen Zeiten hattet ihr diese Holo-Decks, auf denen auch alles als Hologramm erscheinen konnte, das ihr wolltet. Ihr wusstet, dass dies nicht real war. Also denkt ihr, dass alles, was mit Dingen zu tun hat, die euch nicht real scheinen, auch keine realen Nachwirkungen haben kann. Aber die virtuelle Steuerkonsole, die dir IDUSA zeigt, ist wie gesagt ein Hilfsmittel, damit du nicht immer in verbalen Befehlen denken musst, sondern in Bewegungsmustern denken kannst wie beim normalen Fliegen eines eurer Schiffe. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass die Tindaraner bei der Benutzung von Neurokopplertechnologie schon viel weiter sein könnten als ihr.“ „Danke, Joran.“, strahlte Sedrin. Dann sagte sie, nachdem sie sich aufgerichtet hatte, „IDUSA, ich übernehme!“ Bereitwillig übergab ihr IDUSA die Kontrolle. „Das Sie übernehmen, Agent, halte ich ohnehin für gut.“, erklärte das Schiff, das ihre Reaktion insgeheim schon vor längerer Zeit erhofft hatte. „Wir werden nämlich seit einigen Minuten von einem Patrouillenschiff begleitet, das wahrscheinlich wissen möchte, warum wir uns so nah an der genesianischen Grenze aufhalten.“ „Schon gut.“, sagte Sedrin. „Joran, geh bitte wieder nach hinten. Du weißt ja, wir müssen die Protokolle einhalten.“ „Wie du wünschst, großzügige Gedrin.“, sagte Joran und drehte sich zum Gehen.

Die Tür war leise ins Schloss gefallen. „Kannst du mich mit der Patrouille verbinden, IDUSA?“, fragte Sedrin. „Aber sicher.“, antwortete das Schiff. „Deren Transpondersignal springt mir geradezu ins Gesicht.“ „Hör auf mit der Angeberei.“, wies Sedrin sie zurecht.

Auf dem virtuellen Schirm sah sie jetzt das Gesicht einer jungen Genesianerin. „Ich bin Autollica, Tochter von Dianira vom Clan der Worash. Was tust du in unserem Grenzgebiet, Demetanerin?!“, fragte die Genesianerin streng. „Schön, dass wir die Formalitäten geklärt haben.“, erwiderte Sedrin. „Ich werde die großzügige Gedrin genannt. Meine Spezialität ist, das zu besorgen, was man gerade haben will und ich habe gehört, eure oberste Prätora sucht händeringend nach einem Ehemann. Mein vendarischer Komplize und ich haben erst kürzlich ein Exemplar entführt, das wohl ihre Zustimmung finden dürfte. Er ist ein Landsmann von mir und ein Sternenflottenoffizier. Aber sag deiner Prätora, sie muss nichts befürchten. Gilbaran und ich haben ihn schon zurechtgebogen. Seine Gesundheit ist außerdem erstklassig. Wie gesagt, ich will nichts für ihn haben, aber ich denke, dass mir Shashana die Füße küssen und mich freiwillig gut entlohnen wird, wenn sie erst mal sieht, was ich hier anbringe. Sicher wird sie dir auch etwas geben, wenn du uns zu ihr bringst.“ „Also schön, großzügige Gedrin.“, sagte Autollica. „Folge mir.“ Sie aktivierte ein Positionslicht am Heck ihres Shuttles. „Das war bühnenreif.“, lobte IDUSA. „Ich hätte glatt meinen können, Sie hätten Ferengi-Gene.“ „Mutter Schicksal bewahre!“, rief Sedrin aus. „Dazu gehören nur zwei Dinge. Erstens: Die Genesianerinnen behandeln Männer nicht besser als Vieh. Und zweitens: Ich weiß, wie sich eine Raumpiratin verhält.“ „Durch Ihre Freundin Illiane St. John.“, kombinierte das Schiff. „Ich bin sicher, sie wäre stolz auf Sie, wenn sie das jetzt gesehen hätte.“ „Ich auch.“, antwortete Sedrin. „Und jetzt sag Joran und Maron, dass es los geht.“

Jenna hatte sich zu Ishan begeben. Sie wollte, solange Maron unterwegs war, nicht untätig herumsitzen. „Was gibt es denn, Jenna?“, fragte der Arzt. „Ich möchte nur wissen, was mich während der Discrapula erwartet.“, entgegnete Jenna. „Was werde ich fühlen?“ „Ich gehe davon aus, dass du das Gefühl haben wirst, dass dein Herz für zwei Kreisläufe arbeiten muss. Das ist aber nur während der Anfangsphase, bis Maron eure beiden Biochemien synchronisiert hat. Dann, denke ich, wird es nicht mehr schlimm sein. Er macht ja nichts mit dir, sondern er passt seine Biochemie der Deinen an. Derjenige von euch, der das Ganze als etwas anstrengend empfinden wird, würde also Maron sein.“ „Kann ich etwas tun, um ihm die Sache zu erleichtern?“, fragte Jenna. „Du tust schon alles, was du kannst, wenn du nicht gegen ihn arbeitest, also nicht etwa durch schnelleres Atmen versuchst, deinen Puls in die Höhe zu treiben oder so etwas. Wenn du ihm vertraust, dürfte es reibungslos funktionieren und wenn etwas ist, sind ja immer noch Nidell und ich mit einer ganzen Batterie von Medikamenten zur Stelle.“ Beruhigt nahm Jenna die Worte des Arztes zur Kenntnis: „Danke, Ishan.“

Durch Merkurion hatte auch Hestia von jenem Zwischenfall erfahren, der sich im Dunklen Imperium ereignet hatte. Allerdings hatte Alana gegenüber ihm gesagt, dass sie Timor als Geisel genommen hätte. „Was für eine gute Nachricht!“, freute sich Hestia. „Mein Kommunikationsoffizier soll mich sogleich mit meiner Schwester verbinden.“

Wenig später sah Hestia das verhasste Gesicht ihrer Schwester auf dem Schirm ihres Sprechgerätes. „Was ist los?“, fragte Alegria mürrisch. „Ich würde sagen, wir sind quitt.“, erwiderte Hestia schadenfroh. „Du hast meine besten Agenten töten lassen und ich habe deinen Kammerdiener entführen lassen. Du siehst also, wer zuletzt lacht.“ „Das würde ich nicht so sagen.“, meinte Alegria schnippisch. „Soweit ich weiß, stammt die Idee, Timor zu entführen, noch nicht einmal von dir. Du weißt doch auch nicht, wo die zwei jetzt sind, oder?“ „Da hast du leider Recht.“, gab Hestia zu. „Aber das kann sich schnell ändern, aber glaube ja nicht, dass du es erfahren wirst.“ Sie beendete das Gespräch und sah Merkurion an, der es mitbekommen hatte. „Tja, Hoheit.“, druckste der Geheimdienstchef herum. „Leider weiß ich auch nicht, wo sich Alana mit Timor aufhalten könnte.“ „Hat sie ihr Vorgehen denn nicht mit dir koordiniert?“, fragte die Prinzessin. „Leider nein.“, sagte Merkurion und sah sie bittend an. „Ich wünschte, ich könnte … Augenblick.“

Ein Summer an seinem Handgelenk war aktiviert worden und hatte ihm einen Ruf aus seinem Büro angekündigt, den er dringend beantworten musste. „Dürfte ich Euer Sprechgerät benutzen, Hoheit?“, wollte der Chefagent wissen. „Tu dir keinen Zwang an.“, lächelte die Prinzessin und rutschte ein Stück zur Seite. „Danke, Hoheit.“, bedankte sich Merkurion und gab das Rufzeichen ins Gerät ein. Da er seinen mitgebrachten Ohrhörer benutzte, konnte Hestia nicht hören, was ihm seine Sekretärin mitteilte, bemerkte aber, dass er sehr alarmiert zu sein schien, je länger das Gespräch dauerte. „Ist das sicher, Amira?“, fragte Merkurion mit erschreckter Stimme ins Mikrofon. „Und wann genau hat sie … Oh, nein. Kannst du mich mit dem Agenten … Was?!“ Er betätigte die 88-Taste und sank blass im Stuhl zusammen. „Was ist los?“, fragte Hestia. „Amira hat mir gerade mitgeteilt, dass Eure Schwester ihre Armee hinter dem Shuttle hergeschickt hat, um es zu stoppen. Wenn das geschieht, könnte auch Alana sterben. Unser Mann in Alegrias Armee hat uns die Information gerade noch geben können, bevor er erschossen worden ist, weil sie gemerkt hatten, dass er ein doppeltes Spiel spielte.“ „Dann werde ich sogleich auch meine Armee in Marsch setzen, damit sie Alegrias Armee stoppt und Alana beschützt. Um Timor geht es mir nicht. Er ist der Kammerdiener meiner Feindin und darf deshalb ruhig krepieren.“ „Mit Verlaub, Hoheit.“, meldete Merkurion Bedenken an ihrem Plan an. „Wie soll das gehen? Timor und Alana sitzen in einem Shuttle. Wenn Alegrias Soldaten auf dieses schießen und Eure Soldaten dann wiederum auf Alegrias Soldaten, dann kann beiden etwas passieren.“ „Ist mir gleich, wie die Soldaten das anstellen!“, schrie Hestia. „Darüber sollen sich die Generäle den Kopf zerbrechen. Und nun hol mir General Gordian. Mit ihm werde ich die Angelegenheit persönlich besprechen!“ Merkurion nickte und ging aus dem Raum.

Ataura und ihre Mutter waren am Schießplatz eingetroffen. Die junge Genesianerin lachte laut auf, als sie N’Cara sah. „Was?!“, spottete sie. „Gegen dich soll ich antreten? Du hast doch sicher noch nie eine Waffe in der Hand gehabt. Zumindest kann ich mir das vorstellen, Föderationsgezücht. Ich denke kaum, dass du mit so etwas überhaupt umgehen kannst. Ihr wollt doch sonst immer alles friedlich regeln. Also, so eine wie du kann doch gar nicht schießen können!“ „Du wirst schon sehen, was ich kann.“, sagte N’Cara ruhig, die sich vorgenommen hatte, sich nicht durch etwaige Äußerungen provozieren zu lassen. „Nun gut.“, sagte Shashana. „Wenn ihr das Säbelrasseln beendet habt, dann können wir ja …“

Sie war eines merkwürdigen Vorgangs ansichtig geworden. Am Horizont hatten sich drei Gestalten materialisiert, die sie nicht erkannt hatte. Jedenfalls zwei von ihnen waren ihr gänzlich unbekannt. Bei der dritten Gestalt war sich die oberste Prätora nicht sicher. Erst beim Näherkommen sah sie, wer es war. Jetzt wusste sie, musste sie alles tun, damit ihre Kriegerinnen keinen Verdacht schöpften.

Sie ging den dreien entgegen. Sedrin, der sie zuerst ansichtig geworden war, stellte sie sich in den Weg. „Seid gegrüßt, oberste Prätora.“, schauspielerte die Demetanerin, die natürlich davon ausging, dass Shashana sie längst erkannt hatte. „Ich bin Gedrin. Aber für Euch auch die großzügige Gedrin.“, stellte sie sich weiter vor. „Ich habe einen Ehemannanwärter für Euch. Dafür müsst Ihr mir nichts geben, aber ich bin sicher, Ihr werdet mich freiwillig gut entlohnen, wenn Ihr ihn erst mal gesehen habt. Gilbaran, führ ihn vor!“

Joran hob die schwere Eisenkugel, an die Maron gefesselt war, auf und zerrte ihn an der Kette hinter sich her. „Nicht so grob.“, beschwerte sich Maron, der ausgezeichnet mitspielte. „Ich komme ja schon.“ „Haben ich oder deine zukünftige Ehefrau dir erlaubt, den Mund zu öffnen?!“, fragte Sedrin streng. Maron schüttelte den Kopf. „Ich sollte dafür sorgen, dass es nicht noch einmal geschieht, Gedrin, meinst du nicht?“, fragte Joran. „Du hast Recht, Gilbaran.“, sagte Sedrin. „Wir haben Shashana schließlich ein erzogenes Exemplar versprochen. Also bring ihm die Flötentöne bei!“ Maron und Joran lieferten ihre Show ab. „Ihr seht, wir müssen noch an einigem arbeiten, aber ansonsten …“ „Ich nehme ihn!“, ging Shashana dazwischen. „Dein Komplize soll noch etwas auf ihn aufpassen. Über deine Belohnung reden wir woanders.“

Sie zog Sedrin hinter ein Gebüsch. „Du verrücktes demetanisches Huhn!“, sagte sie lächelnd. „Mir ist schon klar, dass wir diese ganze Show nur für die Grenzpatrouillen und meine Kriegerinnen abgezogen haben und dass er nicht wirklich ein Ehemannanwärter ist. Genau so wenig, wie du eine echte Raumpiratin bist. Ich weiß nicht, ob T’Pol sich damals mit dieser Klingonin so gut verstanden hätte, dass sie Kopf und Kragen riskiert hätte, um was auch immer über die Grenze zu schmuggeln, aber …“

Sedrin zog einen Datenkristall und ein Pad. „Das Was-Auch-Immer.“, sagte sie zuversichtlich, während sie den Kristall ins Pad legte. „Kann und wird den unsinnigen Krieg zwischen der Föderation und euch beenden!“

Sie ließ die Aufzeichnungen der Reihe nach abspielen, deren Inhalt Shashana mit Schrecken zur Kenntnis nahm. „Wie konnte sie mich so belügen?!“, rief die Genesianerin aus. „Und dann macht sie auch noch gemeinsame Sache mit Sytania! Nicht auszudenken, wenn Sytania einen Brückenkopf … Nein!!!“ „Das wird mit Sicherheit nicht passieren, wenn Ihr Cyrade ihres Postens enthebt!“, rief Sedrin Shashana ihre Rechte als oberste Prätora in Erinnerung. „Das werde ich!“, erwiderte Shashana wütend. „Darauf kannst du Gift nehmen. Aber erst nach dem Urteil der Götter. Sie soll sich noch eine Weile in falscher Sicherheit wiegen. Aber du solltest gehen. Ich werde dir gleich eine Szene machen und euch sozusagen davonjagen.“ „OK.“, flüsterte Sedrin zurück und folgte ihr wieder aus dem Gebüsch.

„Du hast mir nicht gesagt, dass in seiner Familie eine Erbkrankheit vorliegt!“, schrie Shashana sie an. „Das ändert die Sache! Deine Belohnung kannst du dir abschminken! Nimm dieses nichtsnutzige Etwas und deinen Komplizen und verschwindet!“ Sedrin und Joran machten Gesichter wie geprügelte Hunde und die Demetanerin zog ihr Sprechgerät und gab der IDUSA-Einheit den Befehl zum Beamen. Dann verließen sie so schnell es ging die Umlaufbahn.

IDUSA und Shimar war jenes merkwürdige Geschehen nicht verborgen geblieben. Das Schiff zeigte ihrem Piloten jetzt genau die Bilder, die in ihrem System einen mittleren Datenkonflikt auszulösen drohten. „Ich kann das auch nicht wirklich einordnen, IDUSA.“, gab Shimar zu. „Aber es sieht für mich schwer danach aus, als hätte Jenn’ deine Nachfolgerin etwas verkleidet, damit sie wie ein Raumpiratenschiff aussieht. Was sagt dir ihr Transpondersignal?“ „Das ist es ja gerade.“, sagte IDUSA. „Sie hat keins, oder es wurde überschrieben und soll nur so tun, als hätte sie keins.“ „Das ist ein üblicher Trick bei Raumpiraten.“, erklärte Shimar. „Sie machen ihre Signale unkenntlich, damit man an Hand derer kein Rufzeichen und somit keine Homekoordinaten ermitteln kann. Die kann man nämlich aus dem Rufzeichen ableiten. Betsy hat mir mal beigebracht, wie das geht. Sie ist ja ausgebildete Kommunikationsoffizierin. Na, wie ging das noch?“ Er überlegte angestrengt und fasste sich dabei immer wieder an den Kopf. „Ich denke, das ist jetzt nebensächlich.“, forderte IDUSA erneut seine Aufmerksamkeit. „Viel wichtiger ist jetzt meiner Meinung nach, dass dieses fremde Schiff wie eine IDUSA-Einheit aussieht, aber gleichzeitig Komponenten zu enthalten scheint, die einmal mir gehörten.“ „Ich sagte es ja.“, bestätigte Shimar seine Theorie vom Anfang ihres Gespräches. „Jenn’.“ „Was lässt Sie glauben, dass Techniker Mc’Knight involviert ist?“, fragte das Schiff. „Die Antwort kannst du dir selbst geben.“, motivierte Shimar das Schiff, nach eigenen Erklärungen zu suchen. Er hatte Sorge, Sytania könnte ihn unter Umständen einmal außer Gefecht setzen können, da sie jetzt wusste, dass er mit der Sache zu tun hatte und dann sollte das Schiff auch in der Lage sein, so viele Entscheidungen wie möglich allein zu treffen. Außerdem nahm Shimar die Mitbestimmung der Einheiten sehr ernst. Seine Ausbilder während seiner Kadettenzeit hatten ihm dies sehr oft zugute gehalten. Sie hatten ihm ein sehr gutes Verständnis und vor allem eine starke Identifikation mit den tindaranischen Werten nachgesagt. Es war sogar des Öfteren dazu gekommen, dass so mancher Ausbilder zu den anderen gesagt hatte: „Nehmt euch ein Beispiel an Shimar!“, wenn es zu einer Konfliktsituation zwischen jemandem und seinem Schiff gekommen war. Shimar war dies oft genug sehr peinlich gewesen. Sein Flugprofessor versuchte oft, diese Peinlichkeit wieder zu zerstreuen, was ihm aber nie wirklich gelungen war.

„Ich registriere zwei demetanische Biozeichen.“, sagte das Schiff, nachdem sie das Innere des seltsamen fremden Schiffes gescannt hatte. „Außerdem gibt es da noch ein Vendarisches. Eines der beiden demetanischen Biozeichen ist weiblich, das andere männlich. Das Vendarische ist männlich.“ „Kannst du die Zeichen identifizieren?“, fragte Shimar, als würde er ihr gerade einen Test abnehmen. „Sicher.“, meinte IDUSA. „Es sind die Biozeichen von Agent Sedrin, Agent Maron und Joran.“ „Na also.“, sagte Shimar. „Dann weißt du ja, dass es sich nur um irgendeine Art von hinterlistigem Plan handeln kann und ich glaube, dass ich auch schon weiß, wer die Urheberin ist.“ „Da muss ich Ihnen leider widersprechen.“, sagte IDUSA. „Urheber des Plans können sowohl Sedrin, als auch Maron sein. Von Joran ganz zu schweigen.“ „Was?“, lachte Shimar. „Maron ist nicht gerade der Durchschnittsdemetaner, was Hinterlist angeht. Irgendwie ist das bei ihm zu kurz gekommen. Ich wette, als Mutter Schicksal die Hinterlist verteilt hat, war er gerade nicht anwesend und dann hat Sedrin seinen Teil auch noch eingeheimst.“

Der Schiffsavatar räusperte sich. „Weiß Maron, wie Sie über ihn denken?“, fragte sie. „Bei allen Göttern, IDUSA.“, erwiderte Shimar. „Das weiß die ganze Station und Maron macht ja auch nie einen Hehl daraus, dass ihm so manches Bubenstück schon misslungen ist, weil er sich einfach nicht getraut hat, mal ein bisschen über die Vorschriften hinaus zu denken.“ „Vielleicht meint er, dass er dann gleich selbst zum Verbrecher wird.“, mutmaßte das Schiff. „Das denke ich auch.“, sagte Shimar. „Aber ich denke auch, dass er könnte, wenn er sich nur trauen würde.“

„Bitte befehlen Sie mir nicht, das Schiff zu rufen.“, bat IDUSA. „Wo denkst du hin?“, sagte Shimar. „Glaubst du etwa, ich will ihre Tarnung gefährden? Nein. Wir tun, als hätten wir sie gar nicht gesehen und kennen sie auch nicht. Sie haben sicher etwas nach Genesia Prime gebracht, das uns sehr weiterhelfen wird, was die Beendigung des Krieges zwischen der Föderation und den Genesianern angeht. Andernfalls würde Sedrin so etwas sicher nicht riskieren und Zirell es auch nicht erlauben. Deshalb dürfen wir erst recht nicht dafür sorgen, dass sie auffliegen könnten. Wir haben das Schiff also nie gesehen, OK?“ „OK.“, sagte IDUSA. „Abgesehen von der Tatsache, dass wir sie ohnehin nicht rufen könnten, weil ich kein Rufzeichen ermitteln kann, weil es kein Transpondersignal gibt und eine Kommunikation nur über den so genannten Unbekannt-Modus möglich wäre. Oh, übrigens, Shimar, es geht los!“

Sie zeigte ihm das Bild von der Oberfläche des Planeten, das ihre Sensoren wahrnahmen. Vor einer Statue der Wächterin von Gore war Ataura auf die Knie gefallen und betete: „Mögen die Götter geben, dass meine und die Unschuld meiner Mutter bewiesen wird.“ Auch N’Cara tat es ihr gleich und sagte: „Möge ich dafür Sorge tragen dürfen, dass die Unschuldigen frei und die Schuldigen unfrei werden.“ Jener Satz jagte Ataura einen Schauer über den Rücken. Dies zeigte IDUSA Shimar jetzt in Großaufnahme. „Die fühlt sich ja gar nicht ertappt.“, scherzte der tindaranische Patrouillenpilot. „Nein.“, gab IDUSA ähnlich ironisch zurück, was Shimar verblüffte. „Sie hat nur Schiss bis Unterkante Oberlippe. Guter Schachzug von N’Cara, was?“ „Allerdings.“, meinte Shimar. „Aber eine echte Genesianerin lässt sich doch von so etwas nicht aus der Ruhe bringen.“ „Außer sie hat gehörig Dreck am Stecken.“, erwiderte IDUSA.

Ataura stellte sich in einen der sehr weit von der Zielscheibe entfernten Steinkreise, zielte und schoss. Der Strahl des Phasers traf etwas weiter rechts neben dem mittleren Ring auf. „Vielleicht solltest du doch etwas näher herangehen, Kind.“, riet Cyrade. „Mach dir keine Sorgen, Mutter.“, tröstete Ataura ihre doch angesichts von N’Caras Äußerung sehr nervös gewordene Mutter. „Das war nur zum Warmwerden. Erst mal sehen, ob sie es besser kann.“ „Das kann ich garantiert besser!“, sagte N’Cara, nahm ihre Waffe und ging noch einen Kreis weiter von der Zielscheibe weg. Tatsächlich war ihr Schuss viel näher an der Mitte als der von Ataura. „Klasse, N’Cara.“, lobte Shimar. „Das hätte aus der Entfernung noch nicht einmal ich hingekriegt.“ „Keine voreiligen Schlüsse.“, ermahnte ihn das Schiff zur Sachlichkeit. „Jetzt ist die Genesianerin wieder dran.“

Shimar sah, wie Ataura, die den Rat ihrer Mutter angenommen hatte, jetzt tatsächlich einen Kreis näher an die Scheibe heran schritt. Dann schoss sie und traf genau die Mitte. „Bravo!“, frohlockte Cyrade. „Jetzt dürfte unsere Unschuld bewiesen sein. Mittiger als mittig geht nicht.“ „Davon bin ich nicht überzeugt.“, sagte N’Cara. „Bitte, oberste Prätora, gewährt mir noch einen Schuss. Nur einen einzigen Schuss.“ „Wie willst du das denn übertreffen?“, spottete Cyrade. „Wirst du sehen!“, sagte N’Cara und sah Shashana an. „Ich weiß zwar auch nicht, was du vorhast.“, sagte die oberste Prätora. „Aber gut. Ich bin manchmal neugierig wie eine Katze. Also, der Schuss sei dir gewährt.“ „Ich danke Euch, oberste Prätora.“, sagte N’Cara höflich.

Shimar sah, wie sich N’Cara anschickte, in den größten und somit am Weitesten von der Scheibe entfernten Steinkreis zu klettern. Nein! Näher!, dachte Shimar. Du musst näher heran nicht weiter weg!

Ihm wurde bewusst, dass sie eine geistige Mauer aufbaute, die er nicht überwinden konnte. Zumindest nicht in dem nervösen Zustand, in dem er jetzt war. „Schauen Sie genau hin.“, forderte ihn das Schiff auf und zeigte ihm eine Nahaufnahme von N’Caras Schuss. Shimar wurde das Gefühl nicht los, dass sein Schiff mehr wusste als er selbst, zumal sie ihm jetzt auch noch eine Vergrößerung samt Zeitlupe servierte, die er gar nicht einordnen konnte. „Das gibt es doch nicht.“, staunte Shimar. „Wieso konnte sie einen Treffer in der Mitte von Atauras Treffer platzieren? Wie geht das?“ „Ich habe mir gedacht, dass Sie das fragen würden.“, sagte das Schiff und zeigte ihm ein Wellenlängenschema eines genesianischen und eines in der Föderation üblichen Phasers. „Sehen Sie den Unterschied?“, erkundigte sich IDUSA. „Der Genesianische hat eine kürzere Wellenlänge und produziert deshalb einen breiteren und kürzeren Strahl.“, vermutete Shimar, dem es wie Schuppen von den Augen gefallen war. „Das heißt, N’Caras Phaser macht eine schmalere Einschussstelle, je weiter sie von der Scheibe weg ist. Da, wo sie gestanden hat, könnte Ataura schon nichts mehr werden. Sie würde die Scheibe gar nicht mehr treffen können.“ „Korrekt.“, bestätigte das Schiff. „Und das sind noch nicht einmal unfaire Mittel, sondern nur die gute alte Physik.“ „Recht hast du.“, grinste Shimar.

Cyrade wurde blass. „Ihr seht also.“, sagte Shashana. „Wie das Urteil der Götter lautet. Aber nicht nur das beweist, dass du unehrenhaft bist, Cyrade und du auch, Ataura.“ Sie zog das Pad, welches Sedrin ihr überlassen hatte und spielte die Aufzeichnungen vor allen Kriegerinnen ab. Ataura und ihre Mutter ernteten nur verächtliche Blicke. „Du musst nichts mehr sagen, Ehrlose!“, schrie Shashana sie an und spuckte ihr ins Gesicht. „Du würdest ohnehin nur lügen. Du bist hiermit deines Postens enthoben und deine Welt gehört nun erst mal uns, bevor sie von einem anderen Clan übernommen wird. Deine Gefangenen werden sofort befreit!“ „Wenn Ihr nichts dagegen habt, oberste Prätora.“, bat N’Cara. „Dann würde ich die celsianische Gefangene selbst mitnehmen.“ „Die Bitte sei dir gewährt.“, sagte Shashana. „Und du, Ataura, du wirst im Morgengrauen selbst Hand an dich legen müssen. Das Gleiche gilt für deine Mutter.“

Wenig später brachte eine Wärterin Ginalla, der sofort die Fesseln abgenommen wurden. N’Cara schnappte ihre Hand, noch bevor die Celsianerin überlegen konnte und zog mit der anderen ihr Sprechgerät: „IDUSA, zwei zum Beamen!“

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