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Loridana hatte sich in IDUSAs Achterkabine wieder N’Cara zugewandt, die langsam wieder aus ihrem Schock erwacht war. „Was ist passiert, Scientist?“, fragte das Mädchen. „Nenn mich Loridana.“, bot die Ärztin an. „Und, was geschehen ist, das kann ich dir gern sagen. Shimar ist wieder in seinem Körper und wir haben eine Aufzeichnung, die alles beweist.“ „Ist er OK?“, fragte N’Cara. Loridana ahnte, dass sie auf den Kampf anspielte. „Ich denke, du kannst die Wahrheit vertragen.“, sagte sie und setzte sich neben ihre Patientin. „Er musste sich geistig sehr anstrengen, wie du weißt. Das bedeutet, er darf in den nächsten zehn Tagen keine sehr konzentrationsintensiven Sachen machen, damit er keine Hirnschäden riskiert. Also, er darf seine Fähigkeiten nicht benutzen.“ „Was ist mit dem Fliegen von IDUSA über den Neurokoppler?“, fragte N’Cara weiter, die inzwischen auch gemerkt hatte, dass wir unterwegs waren. „Das ist nicht so schlimm, aber ich würde es nicht empfehlen, weil IDUSA ihn unter Umständen nicht verstehen kann. Er kann sich noch nicht gut fokussieren, weißt du?“

N’Cara machte ein Gesicht, als wolle sie zu weinen beginnen. „Armer Shimar.“, schluchzte sie. „Hätte ich ihm gegen seine Schwester helfen müssen?“ „So was fangen wir gar nicht erst an!“, sagte Loridana bestimmt, ja sogar fast streng. „Dein Gehirn ist noch nicht ganz ausgewachsen und deine Fähigkeiten daher nicht ganz ausgereift. Du hättest sie dabei verlieren können! Nein, das musste Shimar ganz allein durchstehen!“

N’Caras Tränen vernebelter Blick fiel auf die leere Bank. „Wo ist er?!“, fragte sie beunruhigt. „Shimar ist vorn bei Betsy.“, beruhigte Loridana. „Die fliegt auch gerade IDUSA. Versuch zu schlafen. Ich werde, wenn die anderen heruntergehen, auf dich aufpassen und mit dir hier bleiben.“ „OK.“, sagte N’Cara und schloss die Augen.

Von irischen Volksliedern über aktuelle Hits meiner Heimat bis zu demetanischen alten Weisen hatte ich inzwischen Shimar alles vorgesungen, was ich so drauf hatte. Die demetanischen Stücke hatte mir Mr. Yetron einmal bei Gelegenheit beigebracht. Ich dachte, dass ihre rollenden R-Laute vielleicht zu Shimars Genesung beitragen könnten. Damals hatte der Agent wörtlich zu mir gesagt: „Ich gehe davon aus, dass Sie sich nicht die Zunge brechen wollen, Allrounder. Deshalb denke ich, wir sollten erst einmal langsam beginnen.“ Dann hatte er mir ein Lernprogramm mit Kinderliedern überantwortet. Ich hatte darauf gescherzt: „Na, ob Spock sich um Uhuras Zunge solche Sorgen gemacht hätte, wage ich zu bezweifeln. Aber ihr Demetaner seid eben extrem fürsorglich.“

Shimar stupste mich plötzlich an und setzte sich auf. „Was ist?!“, fragte ich alarmiert. „Ich weiß nicht, was du machst.“, sagte er. „Aber ich glaube, es geht mir schon viel besser. irgendwas tut sich da auf jeden Fall. Ich kann dir viel besser konzentriert zuhören, je länger du singst. Bitte gib mir den Neurokoppler und lass IDUSA meine Tabelle laden. Ich möchte wissen, ob sie mich versteht!“ „Nicht so schnell!“, erwiderte ich und kramte nervös nach einem zweiten Neurokoppler. „Ich sollte auf jeden Fall erst mal verhindern, dass du uns vor den nächsten Asteroiden setzt.“ „Sie würde die Befehle ja nicht ohne Wenn und Aber ausführen.“, tröstete Shimar. „Das schon.“, sagte ich. „Aber ich sollte auch Loridana informieren.“

Endlich hatte ich den zweiten Koppler gefunden und schloss ihn an. IDUSA lud beide Tabellen und ich befahl ihr: „Flugschulmodus!“ Dann sagte ich über die Sprechanlage Loridana Bescheid, die sofort Erfasser bei Fuß zu uns kam. „Was ist hier geschehen?“, erkundigte sich Loridana. „Das werden Sie gleich sehen.“, sagte ich und sah Shimar an. Dieser gab IDUSA eine Reihe von Gedankenbefehlen, die ich aufgrund der gemeinsamen Verbindung, die der Flugschulmodus mit sich brachte, auch mitbekommen konnte. „Ich habe Sie sehr gut verstanden.“, sagte IDUSA. „Sie möchten, dass ich eine Runde um Hestien drehe.“ Shimar und ich nickten.

Loridana zog ihren Erfasser und scannte Shimar. „Das ist unmöglich!“, rief sie aus. „Wovon reden Sie, Scientist?“, wollte ich wissen. „Von der Tatsache.“, setzte sie an, „Dass Shimar quasi geheilt ist. Ich hatte gedacht, das würde viel länger dauern. Als ich ihm ein Konzentrationsverbot aussprach, habe ich ihm nichts anderes verordnet, als das, was ich auch allen anderen Telepathen in seiner Situation verordnen würde. Wir haben ja noch nicht viel Wissen über die Strukturen bei Tindaranern, aber Ihre Stimme scheint auf sein Gehirn eine heilende Wirkung zu haben.“ Ich lächelte.

„Lass mich mal was versuchen.“, sagte Shimar und zeigte mir telepathisch, wie es sich für ihn angefühlt hatte, als ihm die von mir gestrickte Decke umgelegt wurde. „Du übertreibst.“, lächelte ich, denn er hatte mir gezeigt, dass es sich für ihn unglaublich weich und schön angefühlt hatte. „Hey.“, erwiderte er. „Hatte ich die Decke um mich oder du?“ Ich grinste ihn an. „Na also.“, meinte er. „Jetzt aber keine Experimente mehr!“, verordnete Loridana. „Schließlich wollen wir es nicht übertreiben!“ „Schon gut, Frau Doktor.“, grinste Shimar.

Die Besatzung der Granger hatte Hestien und Alegrien lange beobachtet. „Meines Erachtens besteht keine Gefahr für die Außenteams der Frachter.“, meldete Kang. „In Ordnung.“, sagte Kissara und wendete sich an Mikel: „Verbinden Sie mich mit Lawson und Sunida!“ „Nicht nötig, Ma'am.“, sagte Mikel. „Zumindest was die Gütersloh angeht. Lawson ruft uns.“ „Dann stellen Sie durch.“, reagierte Kissara auf die Situation.

Bald darauf sah sie das Gesicht ihres ehemaligen Klassenkameraden von der Akademie auf dem Schirm. „Was gibt es, Gene?“, fragte sie. „Ich habe gute Nachrichten, Kissara!“, freute sich der Angesprochene. „Du wirst es dir nicht vorstellen können.“ „Nun spann mich nicht so lange auf die Folter.“, drängte Kissara. „Was hast du erlebt?“ „Genau genommen habe nicht ich etwas erlebt.“, erwiderte Lawson. „Meinem Flug- und Kommunikationsoffizier war nur aufgefallen, dass viele der Flüchtlinge einen merkwürdigen Anhänger trugen. Der Anhänger zeigt das Symbol eines Reiters auf einem galoppierenden Pferd. Sie hat einen der Flüchtlinge darauf angesprochen und er hat ihr berichtet, dass er und noch viele andere einer Gruppe angehören, die sich die Vorreiter der Demokratie nennt. Sie hat herausgefunden, dass es ein Zirkel aus sehr intelligenten Alegriern ist, der Hadrian als Übergangsregenten akzeptieren, ja sich sogar wünschen würde. Ihre Quelle hat auch von der gleichen Bewegung auf Hestien berichtet. Natürlich redet man dort nur hinter vorgehaltener Hand darüber, aber …“ „Verstehe.“, sagte Kissara abgeklärt. „Hestia herrscht ja noch. Aber wir müssen diese neue Entwicklung Nugura mitteilen. Sag deiner Offizierin, sie soll mit ihrer Quelle Kontakt halten und sie darüber informieren, dass wir mit unserer Präsidentin über weitere Schritte reden.“ Lawson nickte. „Mikel.“, wendete sie sich an ihren Ersten Offizier, der immer noch meinen Posten besetzte: „Verbinden Sie mich mit Nugura!“

Shimar hatte mich, nachdem Loridana gegangen war, noch einmal auf die Sache mit seiner Schwester angesprochen. „Willst du, dass ich dir Absolution erteile?“, fragte ich. „Du konntest definitiv nicht anders handeln.“ „Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat deine Schwester versucht, dich zu töten, um dich bei sich zu behalten. In so einer Situation hätte ich mich auch verteidigt.“ Shimar atmete auf. „Da bin ich aber froh, dass du das so siehst, Kleines.“, sagte er und küsste mich. „Hast du etwa geglaubt, ich hielte dich jetzt für ein Monster?“, fragte ich. Er nickte. „Dann kennst du mich aber schlecht.“, fuhr ich fort. „Ich hätte doch nie zugelassen, dass du getötet wirst. Auch nicht von deiner eigenen Schwester.“ „Und was hättest du tun wollen, um mich zu retten?“, fragte er. „Das weiß ich nicht!“, antwortete ich energisch. „Aber Mikel und mir wäre gemeinsam bestimmt etwas eingefallen.“

IDUSAs Avatar räusperte sich. „Wir werden gerufen.“, sagte sie. „Es ist Prinzessin Hestia.“ „Stell an mich durch.“, sagte ich, denn ich freute mich schon auf ihr überraschtes Gesicht. Auf eine subtile Art wollte ich ihr klar machen, was ihretwegen geschehen war.

Die Signale, die IDUSA von sich gab, kündigten mir die gewünschte Verbindung an. „Ich bin Sternenflottenallrounder Betsy Scott.“, stellte ich mich vor und versuchte dabei, ein strenges Gesicht zu machen. Hestia sollte gleich klar sein, dass mit mir nicht gut Kirschen essen war. Zumal dann nicht, wenn mein Gegenüber vor lauter Gier jegliches Maß verloren hatte und kurz davor stand, die Rache seines gebeutelten Volkes zu spüren. Ich wusste, dass Commander Zirell Hestia über Mikels und meine Theorie, die es zum damaligen Zeitpunkt ja noch war, informiert hatte. Jetzt spätestens hätte Hestia umkehren können. Sie hatte es aber nicht getan. Brako hatte ihr damit, dass er ein Sprichwort aus der eigenen Sprache verwendet hatte, zwar eine Falle gestellt, aber er hatte ihr gleichzeitig eine Brücke gebaut. Über die war sie aber nicht gegangen. Noch nicht. Ich würde ihr jetzt durch meinen Gesichtsausdruck die letzte Möglichkeit dafür geben. Über meine letzte kleine Hilfe ging sie aber nur hinweg: „Warum muss ich mit Ihnen reden, Allrounder.“, fragte sie. „Was ist mit Shimar?“ „Er ist zur Zeit nicht in der Lage, mit Euch zu reden.“, gab ich ernst zurück und verstärkte meinen strengen Blick. Man sollte mir später nicht nachsagen können, ich hätte nicht – ganz Sternenflottenoffizierin – alle diplomatischen Wege versucht. „Warum?“, lachte Hestia. „Ist er krank?“ „Das könnte man so sagen.“, erwiderte ich, ohne von meinem ernsten Tonfall abzuweichen. „Was hat er denn?“, fragte Hestia mit ironischem Unterton in ihrer Stimme. „Ach, reden wir nicht drüber. Konnte er denn zumindest den Beweis erbringen?“

Die Art, wie sie mit Shimars Situation umging, versetzte mir eine ziemliche Wut, die so stark wurde, dass ich IDUSA eine Stummschaltung befehlen musste. „Willst du, dass jemand von deinen Leuten mit ihr spricht?“, fragte Shimar. „Nein!“, sagte ich bestimmt. „Ich muss mich nur kurz beruhigen und dann wird es schon wieder gehen. Ich werde sagen, dass ich mich um dich kümmern musste, wenn sie fragt. Stell dir das vor. Du bist für sie nicht mehr als eine Schachfigur. Aber bald werden wir ihr zeigen, dass sie sich selbst zu einer Schachfigur ihres eigenen Vaters gemacht hat, indem sie in seine Falle getappt ist.“ „Also gut.“, sagte Shimar. „Dann spiele ich weiter den Kranken und halte mich raus.“

Ich atmete drei mal tief durch, zählte bis zehn und befahl dem Schiff dann, mich wieder an Hestia durchzustellen. „Was war denn, Allrounder?“, wollte Hestia wissen und ihre Stimme verriet mir, dass sie sich keiner Schuld bewusst war, oder besser, sich keiner bewusst sein wollte. „Ich musste mich um Shimar kümmern.“, sagte ich vorwurfsvoll. Wieder ging sie nicht darauf ein. „Ich treffe Sie im Turmzimmer meines Schlosses.“, sagte sie und beendete das Gespräch.

Ich ließ IDUSA die Beweise auf einen Datenkristall ziehen und mich danach von ihr mit der Granger verbinden. „Bericht, Allrounder!“, forderte Kissara, wie es bei der Sternenflotte üblich war. „Prinzessin Hestia will uns im Turmzimmer ihres Palastes treffen.“, fasste ich das Gespräch zusammen. „Haben Sie auf Shimars Zustand hingewiesen?“, fragte sie, denn sie ahnte wohl schon, was ich im Schilde führte. „Natürlich habe ich das, Ma'am.“, sagte ich. „Aber sie ist nicht darauf eingegangen. Für sie zählt nur die Gier nach dem Tor. Alles andere ist für sie nebensächlich. Das beweist, dass wir alle für sie und Alegria nur Schachfiguren auf dem Weg zur Macht waren.“ „Korrekte Einschätzung, Betsy.“, lobte Kissara. „Wie geht es Shimar?“ „Loridana meint, dass ich ihn mit meinem Gesang geheilt hätte und er in der Lage wäre, uns zu begleiten.“, entgegnete ich. „Sie wird Ihnen ihre Befunde mailen.“ „Nicht nötig.“, antwortete sie. „Ich glaube Ihnen und ihr auch so. Agent Mikel wird mich begleiten. Treffen Sie uns vor dem Schlosstor!“ „Ja, Ma'am.“, sagte ich und beendete die Verbindung.

N’Cara betrat das Cockpit. „Kann ich mitkommen?“, fragte sie. „Hast du etwa gelauscht?“, wollte Shimar wissen. „In gewisser Hinsicht.“, gab die kleine Lithianerin zu. „Ich habe IDUSA gesagt, dass sie mir alles zeigen soll, was hier vorn geschieht.“ „Bevor jemand fragt.“, mischte sich Loridana ein, die dazugekommen war. „Ich fand es vertretbar. Sie ist wieder von ihrem Schockzustand geheilt und ich denke, dass sie uns durchaus begleiten kann.“ „Sie gehen mit, Scientist?“, fragte ich. „Natürlich.“, erwiderte Loridana bissig. „Jemand muss ja schließlich da sein, um einen königlichen Herzinfarkt zu behandeln.“ „Also dann.“, sagte ich und stand auf.

Shimar befahl IDUSA auf Tindaranisch, die Umlaufbahn zu halten und uns herunterzubeamen. Unten trafen wir bald auf Kissara und Mikel. „Auf die Reaktion der Prinzessin bin ich gespannt.“, sagte Mikel. „Kann ich mir denken, Agent.“, sagte Kissara, die wegen des höchsten Ranges in der Gruppe automatisch das Außenteam leitete. „Von spannenden Dingen sind Sie ja leicht zu begeistern. Und nun vorwärts. Holen wir Hestia von ihrem hohen Ross!“

„Darf ich dich führen?“ Eine kleine hektische Hand hatte sich in meine geschoben. „Sicher, N’Cara.“, erwiderte ich, die ich sie sofort erkannt hatte. „Aber wir machen das anders. Sonst wird die Leine zu lang.“ Ich befreite mich vorsichtig aus ihrem Griff, um meine Hand etwa kurz über der Ellenbeuge auf ihren Arm zu legen. „So kriege ich leichter mit, wenn du die Richtung änderst.“, erklärte ich. „OK.“, antwortete sie und wir gingen los, blieben aber einige Schritte hinter den anderen. An ihrer leicht verkrampften Haltung merkte ich, dass sie wohl mit etwas hadern musste. Ihr Angebot, mich zu führen, war also nicht von ungefähr gekommen. Sicher sollte ich ihr noch etwas erklären, das die anderen nicht unbedingt mitbekommen sollten. Mein Ruf, die Dinge der Welt gut erklären zu können, war mir sicher auch bis auf die lithianische Heimatwelt vorausgeeilt. „Also, Süße.“, begann ich. „Was ist los?“ „Sie druckste herum. „Na, nun mal nicht so schüchtern.“, ermutigte ich sie. „Das kann doch nicht so schlimm sein.“

Sie blieb stehen. „Warum dürften Shimar und ich keine Beziehung haben?“, fragte sie. Jetzt wurde mir klar, warum sie so herumgedruckst hatte. Ich war Shimars Freundin und sie befürchtete wohl, dass ich eifersüchtig werden könnte. Jeder Versuch einer Erklärung könnte eventuell bei ihr als Versuch ankommen, sie auszubooten. Zumindest vermutete ich das. „Uff.“, machte ich. „Jetzt weiß ich, warum du so rumdruckst. Aber ich will trotzdem mal versuchen, es dir zu erklären. Shimar ist ein Erwachsener und du bist noch minderjährig. Wenn ihr eine Beziehung hättet, dann käme Shimar in den Verdacht, eine Straftat zu verüben.“ „Das Gleiche hat IDUSA auch gesagt.“, unterbrach mich N’Cara. „Aber warum?“ „Weil Shimar als Erwachsener theoretisch jedem Minderjährigen gegenüber erziehungsberechtigt wäre und somit eine Autoritätsperson. Weißt du, was sexueller Missbrauch ist?“ Da die Kriminalität im 30. Jahrhundert quasi nicht mehr existierte, konnte ich nicht davon ausgehen, dass sie wusste, wovon ich sprach. Deshalb überraschte mich ihre Antwort: „Wenn ein Täter sein Opfer unter Androhung von Repressalien zwingt, sexuelle Handlungen an ihm oder sich gegen den Willen des Opfers durchzuführen, oder selbst durchführt.“ „Richtig.“, lächelte ich. Sie überlegte kurz und sagte dann: „Verstehe! Der Gesetzgeber will uns Kinder und Jugendliche eigentlich davor schützen, dass wir von Erwachsenen, die uns unter Gewaltandrohung für ihre kranken Spielchen benutzen wollen, Leid erfahren. Wenn sich jeder von denen damit rausreden würde, dass wir ihn lieben, wäre das schöner Mist. Man müsste denjenigen aus Mangel an Beweisen freisprechen. Liebe kann man ja nicht juristisch beweisen und wenn der uns zwingt, das zu sagen und man kann nichts beweisen, dann …“ „Wow.“, machte ich. „Das war alles richtig, was du gesagt hast. Du bist hochintelligent, N’Cara. Man muss nur in die Richtung deuten und du läufst den Rest des Weges allein.“ „Danke, Betsy.“, sagte sie. „Du kannst echt gut erklären.“ „Gern geschehen.“, sagte ich. „Aber wenn du dich wirklich in Shimar verliebt haben solltest, wirst du jetzt durch eine schwere Zeit gehen müssen, was deinen Liebeskummer angeht. Aber wir sind ja alle noch da und werden dir sicher helfen, auch ich, obwohl ich seine Freundin bin. Es wäre natürlich was anderes, wenn ihr Beide erwachsen wärt. Aber …“ „Schon gut.“, sagte N’Cara. „Danke.“

Kissara kam zu uns. „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie. „Ich frage nur, weil ihr zwei hinter uns zurückgeblieben seid.“ „Es ist alles gut, Commander.“, erwiderte ich. „Wir mussten nur noch etwas klären.“ „Na dann.“, sagte sie und drehte sich wieder um, um forschen Schrittes uns voran den Weg ins Schloss fortzusetzen.

An den Wachen vorbeizukommen stellte für uns kein großes Problem dar, waren sie doch über unsere Ankunft informiert. Merkurion persönlich führte uns sogar zu Hestia, die mit dem Rücken zum weit geöffneten Fenster ihres Turmzimmers stand. Das Fenster ging fast bis zum Boden. Nur ein von Hestias Größe ausgehend kniehohes Stück Wand trennte es von dort. „Hoheit, die Teams von Tindara und dem Sternenflottenschiff sind hier.“, kündigte uns der Geheimdienstchef an. „Ist diese impertinente Person darunter, mit der ich statt Shimar sprechen musste?“, fragte Hestia genervt. „Ja, ich bin hier, Hoheit.“, meldete ich mich, erntete dafür aber sofort einen Ellenbogenstoß von Kissara in meine rechte Seite. „Was ist?“, flüsterte ich ihr zu. „Ich habe keine Angst, nur weil sie eine Prinzessin ist.“ „Darum geht es nicht.“, flüsterte Kissara zurück. „Ich will nur nicht, dass wir gleich zu sicher auftreten, damit sie nicht zu früh Lunte riecht, dass etwas nicht stimmt. Sie soll ruhig noch eine Weile schmoren.“ „Ach so.“, verstand ich.

„Da bist du ja doch, Shimar.“, entdeckte Hestia ihren Beauftragten in unserer Mitte. „Diese Offizierin da hat doch tatsächlich behauptet, du seiest krank.“ „Das war ich auch, Hoheit.“, meinte Shimar. „Aber jetzt geht es mir wieder besser.“ „Na um so besser.“, entgegnete die Prinzessin. „Dann kannst du mir ja sicher auch gleich den Beweis geben.“ Ihr lief schier der Speichel aus dem Mund.

Shimar öffnete seine Tasche und hielt den Datenkristall mit der Aufzeichnung seiner Erlebnisse im Jenseits hoch. „Bitte, Hoheit.“, sagte er. „Bedient Euch.“ Mit ihren langen gierigen Spinnenfingern griff Hestia nach dem Kristall und legte ihn in ein Laufwerk ihres Rechners. Dann ließ sie diesen die einzige Datei abspielen, die sich darauf befand.

Plötzlich schaltete sie den Rechner mit blassem Gesicht auf Standbild. „Das ist ja mein Vater!“, rief sie aus. „Wie ist das möglich?“ „Das darf ich Euch nicht verraten, Hoheit.“, sagte Shimar. „Aber ich habe keine Mühen gescheut, den Beweis zu erbringen.“ „Na dann wollen wir mal sehen, was deine Bemühungen gebracht haben.“, sagte sie und ließ den Rechner fortfahren.

„Du hast eins A die Kurve gekriegt.“, lobte Kissara Shimar. „Einen Moment lang habe ich geglaubt, du sagst ihr das mit deiner Reise ins Jenseits.“ „Ach was.“, sagte Shimar und setzte einen genießerischen Blick auf, denn jetzt gleich würde die entscheidende Stelle kommen. „Man ist ja schließlich Profi.“

Brakos Aussage bezüglich des Tores hatte Hestia sich ziemlich entrüsten lassen. „Es ist wirklich nichts?!“, fragte sie empört. „Dieses Tor gibt es gar nicht?! Es ist tatsächlich nur ein Symbol?! Ich habe Hellsehern und anderen mein Vermögen in den Rachen geschoben für nichts?! Mein Vater hat mich hereingelegt! Mich, die eigene Tochter! Nein, das ertrage ich nicht! Das ertraaaaaa …“

Um ihrer Empörung einen theatralischen Rahmen zu verleihen, war Hestia absichtlich in großen Bewegungen rückwärts getaumelt und hatte dabei völlig außer Acht gelassen, wie sie zum weit offenen Fenster gestanden hatte. Dies hatte zur Folge, dass sie aus ebendiesem gefallen war. Aus einer Höhe von knapp 30 Metern war sie auf dem Straßenpflaster aufgeschlagen. Dass sie sofort Tod war, konnte ich nur aus dem dumpfen Schlag schließen und aus dem Geräusch, das diesen begleitet hatte. Es hatte sich angehört, als sei ein Elefant in einen Kuhfladen getreten. Jenes Geräusch ließ mich auch vermuten, dass sich auf dem Pflaster jetzt nur noch ein unförmiger Klumpen aus Fleisch, Blut, Haut und Kleidungsresten befinden musste. N’Cara, die sich zum Fenster gebeugt hatte, zog ich zurück. „Das ist kein Anblick für dich.“, flüsterte ich ihr zu. „Woher weißt du das?“, fragte sie. „Bitte hör auf Betsy.“, sagte Shimar und ich kriegte durchaus mit, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung war. „Sie hat … Oh, Gott, Tüte, schnell!“

Er übergab sich in die ihm eilig von Loridana vorgehaltene Tüte. „Na dann lass hören, du Weltmeister!“, lästerte N’Cara. „Von wegen militärische Ausbildung und mich haut nichts um.“ „Du darfst nicht vergessen, was er durchgemacht hat.“, nahm die Ärztin Shimar in Schutz. „Er ist immerhin in Sytanias Gefängnis gewesen und ins Jenseits gereist und zurück.“ „Stimmt auch wieder.“, entschuldigte sich das Mädchen. „Sorry, Shimar.“ „Geht schon, Süße.“, nahm er die Entschuldigung an.

„Wir sind uns wohl darüber einig, dass hier eindeutig Tod durch eigene Dummheit vorliegt.“, sagte Mikel – ganz Ermittler – zu der Tatsache, dass Hestia sich offensichtlich gerade aus Versehen das Leben genommen hatte. „Allerdings.“, bestätigte Kissara. „Hier hat die Gier wirklich viel Hirn gefressen.“

Kissaras Sprechgerät piepte. „Was gibt es, Mr. Kang?“, nahm sie das Gespräch entgegen. „Bitte kommen Sie schnell wieder aufs Schiff, Ma'am.“, antwortete der Klingone. „Die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen.“ „Wir kommen zurück, Kang.“, erwiderte Kissara. „Hier sind wir eh fertig.“

Zirell und Maron hatten sich im Kontrollraum der Station mit dem Rest ihrer Truppe und auch mit den beiden Dienern der Prinzessinnen getroffen, um die neuesten Entwicklungen gemeinsam zu besprechen, über die IDUSA sie informiert hatte. „Was soll man denn dazu sagen?“, fragte Maron halblaut in den Raum. „Selbstmord aus Dummheit.“ „Da kann ich Ihnen nur zustimmen, Agent.“, flapste Shannon. „Ne, wie dösig kann man sein?! Steht mit dem Rücken zum Fenster und leistet sich bei der Selbstinszenierung so einen Fehltritt!“ „Liegt wohl daran, dass Gier wirklich Hirn frisst, Technical Assistant.“, erwiderte Maron. „Mann, muss ich dann gierig sein.“, meinte Shannon. „Wie oft soll ich Ihnen noch sagen, dass Sie nicht dumm sind, Shannon?!“, mischte sich Jenna ein.

Maron waren die ziemlich unbeteiligten Gesichter von Alana und Timor aufgefallen. „Die Frage ist, was haben die Beiden von dem ganzen Plan gewusst?“, fragte er und sah sie an. „Wir wussten alles.“, gab Alana zu. „Wir hatten nur den Befehl von König Brako, nicht eher etwas zu sagen, bis die Prinzessinnen beide tot wären.“ „Das bedeutet, ihr wart auch in den Plan bis zum Ende eingeweiht?“, fragte Zirell. „Ja, Commander.“, bestätigte Timor. „Wir sollten, wenn alles so funktioniert hat, wie Tolea es vorausgesehen hatte, alle zu unserer Hochzeit einladen, die damit etwas zu tun hatten.“ „Das bedeutet, du, Alana und du, Timor el Miray, ihr standet auch im Dienst von König Brako.“, stellte Joran fest. „Genau.“, bestätigte Alana. „Na, dann werde ich noch eine Menge SITCH-Mails schreiben müssen.“, sagte Zirell. „Bitte lassen Sie uns das übernehmen.“, schlug Timor vor. „Schließlich ist es unsere Hochzeit.“ Zirell erklärte sich einverstanden.

Kissara, Mikel und ich hatten die Brücke der Granger betreten. N’Cara und Shimar waren auch wieder an Bord von IDUSA. „Bericht!“, forderte Kissara von Kang, der als Einziger auf der Brücke verblieben war und sie auch über die Dringlichkeit der Situation informiert hatte. „Die Nachricht von Hestias Tod hat auf Miray Prime kein Machtvakuum ausgelöst, wie wir es erst meinten. Anscheinend hat man bereits damit gerechnet. Der dortige Führer der Vorreiter der Demokratie hat dort zunächst die Regierungsgeschäfte übernommen. Er ist aber bereit, sie an denjenigen zu übergeben, den die Bevölkerungen beider Planeten sich als Übergangsregenten wünschen. Die Electronica ist auf dem Weg hier her. Sie bringen Prinz Hadrian und einige Experten, die den Miray den Umgang mit der Demokratie beibringen sollen.“, berichtete der Klingone.

Kissara, die auf ihrem Kommandosessel Platz genommen hatte, musste die vielen Informationen, die sie gerade von ihm bekommen hatte, erst mal ordnen. Dann entgegnete sie: „OK. Wer ist dieser Führer, Mr. Kang. Ich würde ihm gern zu seinem Amtsantritt gratulieren und ihn der Unterstützung der Föderation versichern. Monarchie oder Demokratie, das könnte uns im Prinzip egal sein, solange der jeweilige Herrscher nicht gänzlich jedes Maß verliert und eine Tragödie auslöst, wie es bei den beiden Prinzessinnen der Fall war. Von uns aus hätten wir sie nicht stürzen dürfen, aber das hat ja ihr Volk erledigt.“ „Commander!“, zischte Mikel. „Sie sind ja richtig zynisch heute.“

Kang, der ihre Äußerung durchaus verstanden hatte, flüsterte mir ein Rufzeichen ins Ohr, das ich sofort ins Sprechgerät eingab. Am anderen Ende der Verbindung hörte ich bald eine bekannte Stimme, die ich zwar vor Kurzem erst kennen gelernt hatte, die mir aber schon einiges sagte. Auch Kissara war ähnlich überrascht, als ich zu ihr durchstellte. Sie traute ihren Augen nicht, als sie Merkurion ansichtig wurde. Mitten auf seiner Brust prangte das Zeichen der Vorreiter der Demokratie. „Angenehm, Sie wieder zu sehen, Commander Kissara.“, sagte der Geheimdienstchef. „Sie?!“, staunte Kissara. „Von Ihnen hätte ich das am wenigsten erwartet. Sie haben doch mit einer viel zu starken Dringlichkeit die verfolgt, die gegen Hestia waren. Sie können doch nicht die eigene Gruppe …“ „Betsy, Stummschaltung!“, befahl Mikel. Da ich mir denken konnte, was jetzt kam, tat ich das auch. Der Geheimagent setzte sich näher zu Kissara und erklärte: „Ma'am, gerade weil er sich in Hestias Augen so beliebt gemacht hat, konnte er seine Tarnung aufrecht erhalten. Gerade deswegen hätte sie nie einen Verdacht geäußert. Seine Position als ihr Geheimdienstchef hat es ihm aber auch ermöglicht, für so manchen Gefangenen Haftverschonung zu erreichen. Ich bin überzeugt, diejenigen aus der Gruppe, die er irgendwann einmal verhaften lassen hat, die sind heute schon längst wieder frei. Mit Geheimoperationen kennt er sich wohl am besten aus.“ „Dieser Fuchs.“, zischte Kissara. Dann wendete sie sich an mich: „Heben Sie die Stummschaltung wieder auf, Allrounder.“ Ich nickte und folgte ihrem Befehl. „Ist bei Ihnen alles in Ordnung, Commander?“, fragte Merkurion. „Allerdings.“, antwortete Kissara. „Nur haben Sie uns ganz schön mit Ihrer Rolle in dieser Angelegenheit überrascht. Vom Saulus zum Paulus. Was sagt man denn dazu?“ „Ich kann Ihnen zwar nicht ganz folgen, Commander.“, gab Merkurion zu. „Aber ich schätze mal, dass Saulus irgendein böser Junge war, der sich dann zum Guten gewendet hat und sogar seinen Namen geändert hat.“ „So ähnlich.“, sagte Kissara. „Aber die genaue Bedeutung können Sie ja nachschlagen, wenn Sie wieder Zugang zur Datenbank der Föderation bekommen können. Den wird Nugura Ihnen wahrscheinlich wieder gewähren, wenn Sie ab sofort keine Kriegshandlungen mehr gegeneinander …“ „Das wird nicht geschehen, Commander.“, versicherte Merkurion. „Es besteht ja auch gar kein Anlass. Hestien und Alegrien sind tot, genau wie ihre namensgebenden Herrscherinnen. Es lebe Miray!“ Bevor er die Verbindung beendete, hörten wir alle einen starken Jubel im Hintergrund. „Es wird viel auf den Straßen getanzt werden, vermute ich.“, sagte Kissara. „Da kann ich Ihnen nur beipflichten.“, erwiderte ich. „Aber darf ich bemerken, dass Merkurion von Anfang an ein Paulus war, der sich nur als Saulus ausgegeben hat?“ „Dürfen Sie, Allrounder, dürfen Sie.“, sagte Kissara und grinste dabei über beide ihrer Katzenohren. Ihr Blick war nämlich auf Kang gefallen, der für einen Klingonen sehr verwirrt und verzweifelt aus der Wäsche schaute. „Ist was, Warrior?“, fragte Mikel scheinbar besorgt. „Saulus, Paulus, wer zur Hölle waren diese Kerle?!“, rief Kang aus. „Schlagen Sie die Namen nach, Kang!“, erwiderte Mikel. „Dann kommen Sie schon drauf.“ Mir war klar, dass mein Exfreund es wohl sehr genoss, den sonst so selbstsicheren und unerschütterlichen Kang einmal kräftig wanken zu sehen. Nach Hilfe suchend sah Kang Kissara an. Aber die sagte nur: „Der Agent hat Recht. Wenn Sie es wissen wollen, dann müssen Sie sich die Informationen schon selbst besorgen. Betrachten Sie es einfach als Eroberung neuen Wissens.“

Der Annäherungsalarm piepte. Gleichzeitig wurden wir von einem bekannten Rufzeichen gerufen. „Commander Time ruft uns.“, meldete ich. „Stellen Sie durch!“, antwortete Kissara. Ich nickte und gab das Gespräch auf den Hauptschirm. Dort sah Kissara bald das bekannte Gesicht Commander Times. „Kissara, ich löse dich hier ab.“, sagte Time. „Ich habe alle Leute an Bord, die jetzt nötig sind inklusive Hadrian. Der hat sich übrigens sofort gemeldet, nachdem Hestias Tod durch die Nachrichten gegangen war. Irgendjemand, der ganz nah dran war, muss die Information brühwarm weitergegeben haben. Ich habe auch noch ein paar Passagiere für dich, die euch mit nach Camp Khitomer begleiten werden. Feier du mal schön mit deinen Leuten Hochzeit. Ich kümmere mich hier.“ „Das Rufzeichen des Informanten können wir dir geben, Peter.“, erwiderte Kissara und wies mich an, Time Merkurions Rufzeichen zu mailen. „Das ist auch der, an den du dich für alles weitere wenden musst.“, sagte sie. „Alles klar.“, sagte Time. „Cenda wird jetzt gleich die Passagiere zu euch beamen.“ „OK.“, sagte Kissara, die wohl schon ahnte, wer die Passagiere sein könnten. „Betsy, Sie empfangen sie mit mir im Transporterraum.“ „Ja, Ma'am“, sagte ich und meldete mich aus dem System ab, nachdem ich den Autopiloten aktiviert hatte.

Ich folgte meinem lächelnden Commander zum Transporterraum, wo uns Jannings schon erwartete. Aber er war, wie ich bald hören sollte, schon nicht mehr allein. „Hallo, Darling!“, schallte mir Scottys Stimme entgegen. „Montgomery?!“, fragte ich verwundert. „Wie kommst du denn …?“ „Lange Geschichte, Bets’.“, sagte mein Ehemann. „Eigentlich wollte ich dich nur überraschen und dann bin ich da vielleicht in was rein geraten! Puh, ich sag’s dir!“ „Er ist nicht allein.“, hörte ich bald darauf eine bekannte Frauenstimme. „Agent Sedrin!“, stellte ich fest. „Genau.“, lächelte sie und führte mich zum nächsten Besucher, der mich förmlich mit den Worten: „Guten Tag, Allrounder.“, begrüßte. Eine weitere Person mit künstlich anmutender Hand gab mir diese. „Data, Cupernica!“, freute ich mich. Dann wendete ich mich an Kissara: „Commander, werden sie alle uns nach Camp Khitomer begleiten? Und vor allem, was für eine Hochzeit wird dort gefeiert?“ „Anscheinend ja.“, sagte Kissara. „Und das mit der Hochzeit kann uns vielleicht Commander Zirell beantworten. Sobald wir unterwegs sind, verbinden Sie mich am besten gleich mit ihr. Aber zunächst signalisieren Sie ihrem Freund, dass wir abfliegen. Ich werde mich erst mal um die ordnungsgemäße Unterbringung unserer Gäste kümmern.“ „OK.“, nickte ich.

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