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Kissara und Mikel hatten sich zu einer Besprechung in Kissaras Bereitschaftsraum getroffen. Der Agent hatte seiner Vorgesetzten die letzten Ergebnisse seiner Ermittlungen bezüglich Kairon mitgeteilt. „Das bedeutet also, Agent, Kairon geht davon aus, dass Tolea und Sytania den Hohen Rat irgendwie überrascht haben und jetzt sind sie in irgendeiner Situation gefangen, in die Sytania und Tolea sie gebracht haben?“ „Genau davon gehe ich aus.“, bestätigte Mikel. „Ansonsten hätte er sicher nicht so übereilt die Flucht ergriffen. Ich habe mich sowieso schon gewundert, warum keiner der anderen Mächtigen eingegriffen hat.“ „Für die Bewohner des Kontinuums haben wir also eine Entschuldigung.“, sagte Kissara. „Aber eigentlich hätte ich von Logar schon erwartet, dass er seine Tochter nicht einfach mit ihrem Vorhaben durchkommen lässt.“ „Sicher hätte er eingegriffen.“, vermutete der Agent. „Wenn seine Tochter den Löwenanteil hieran hätte. Aber wie ich schon einmal sagte, gehe ich davon nicht aus. Vielleicht denkt Logar auch, dass wir damit allein fertig werden.“

Die Sprechanlage riss die Beiden aus ihren Gedanken. „Was gibt es, Mr. Kang?“, fragte Kissara, nachdem sie das Rufzeichen des strategischen Offiziers im Display abgelesen hatte. „Vor uns ist ein genesianisches Schiff aufgetaucht.“, sagte der Klingone. „Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Prätora geistig verwirrt ist. Ich denke, Loridana sollte sich das auch mit ansehen.“ „Verständigen Sie den Scientist, Warrior!“, befahl Kissara. „Agent Mikel und ich sind unterwegs.“ Dann nahm sie Mikel bei der Hand und sagte: „Kommen Sie.“

Nicht nur Kang hatte das Gefühl, dass mit der Prätora des Schiffes, das ich mittlerweile per Transponder als die Canara identifiziert hatte, etwas nicht stimmte. Angesichts des (entschuldigt bitte) Mülls, den sie von sich gab, konnte man fast zu keinem anderen Schluss kommen. Immer wieder sprach sie davon, dass wir noch eine Chance hätten, wenn wir der Verbündeten des Herrschers der Zwischenwelt unsere Treue versagen und umkehren würden. Wenn sie uns damit nicht eigentlich zur Meuterei angestiftet hätte, hätten ihre Worte, die sie mit fast kippender Stimme vortrug, ja wenigstens noch etwas Lustiges gehabt. Ich musste mich arg zusammenreißen, damit ich nicht laut loslachte.

Zeitgleich mit Mikel und Kissara hatte auch Loridana, die Kang befehlsgemäß verständigt hatte, die Brücke betreten. „Setzen Sie sich neben Allrounder Betsy, Scientist!“, wies Kissara die Ärztin an. Dann forderte sie: „Bericht, Warrior!“ „Die Genesianer haben sich uns mitten in den Weg gestellt, Commander.“, begann Kang. „Dann haben sie uns gerufen und Prätora Yanista hat uns offen zur Meuterei aufgefordert, weil Sie angeblich mit dem Teufel im Bunde seien.“

Kissara schlug die Hände vor das Gesicht. „Diesen Wahnsinn möchte ich selbst hören.“, sagte sie, der wohl auch klar war, dass Yanista entweder verrückt oder von irgendjemandem eingelullt sein musste. „Auf Audio, Allrounder!“

Ich stellte Yanista, die ohnehin nicht müde wurde zu reden, auf den Hauptlautsprecher. „Oh, ihr Sünderlein.“, bekamen jetzt auch die zu hören, die bis dahin nicht auf der Brücke gewesen waren. „Eure Kommandantin hat sich dem Herrscher der Zwischenwelt verschrieben, aber für euch ist es noch nicht zu spät. Wenn ihr reinen Herzens seid, dann entsagt dieser Hexe! Entsagt und lebt! Sonst müssen wir euch mit ihr töten! Entsagt! Entsagt! Entsagt! Ich gebe euch 20 Minuten, um euch von jenem Teufelswerk reinzuwaschen!“ Die Verbindung wurde beendet. „Gott sei Dank.“, sagte Kissara. „Ich wollte Ihnen gerade befehlen, diesen Unsinn abzustellen, Betsy. Davon kriegt man ja Kopfschmerzen!“

„Ich bin gespannt, ob sie die Torpedos mit den silbernen Kugeln schon geladen hat.“, lästerte Mikel. „Und was ist mit den Holzpflöcken und den Knoblauchkränzen?“, fragte Kang ebenfalls im Lästerton, der wohl mit seinem Wissen über terranische Mythologie glänzen wollte. „Nicht so spöttisch, Gentlemen!“, ermahnte Kissara beide. „Ich bin sicher, diese Prätora ist irgendwie manipuliert. Sie mag sehr gläubig sein und ich habe das Gefühl, dass dieser Umstand einfach von irgendjemandem eiskalt ausgenutzt wurde, der aus dieser Situation Profit schlagen will. Dem sind wir wohl im Weg. Betsy, rufen Sie das Schiff und stellen Sie mich an Prätora Yanista durch!“ „Eye, Commander.“, sagte ich und gab das Rufzeichen der Canara ins Sprechgerät ein. „Sollen Kang und ich uns unter den Pulten verstecken?“, fragte Mikel. „Keinesfalls!“, sagte Kissara. „Sie bleiben wo Sie sind. Betsy, was macht meine Verbindung?“ „Unser Ruf wird ignoriert, Ma’m.“, erwiderte ich. „Dann gehen Sie ihnen eben auf die Nerven!“, antwortete Kissara.

Die Canara wendete plötzlich und hob ihre Schilde, um im nächsten Moment einen Phaserschuss auf unsere noch ungeschützte Hauptenergieleitung für die Waffen und Schilde abzugeben. Kang gab einen Fluch auf Klingonisch von sich, den sogar Mikel nicht missverstehen konnte. „Mäßigen Sie sich, Warrior!“, sagte er. „Hier sind mindestens drei Damen anwesend!“ „Tut mir leid, Sir.“, entschuldigte sich Kang mit für einen Klingonen doch sehr leiser Stimme. „Die wissen ganz genau, wo sie uns treffen müssen.“ „Das stimmt.“, sagte Kissara. „Aber das ist nicht das Verhalten von Genesianern, das wir gewohnt sind. Eigentlich empfinden sie es auch als ehrlos, auf ein ungeschütztes Schiff zu schießen. Loridana, was halten Sie vom Geisteszustand der Prätora. Ist sie in der Lage, Verhandlungen zu führen oder nicht?“ „Ich denke, dass schon etwas Wahnsinniges in ihren Worten und Handlungen liegt, Commander.“, sagte die Ärztin. „Aber ich denke, dass dies aus ihrer tiefen Gläubigkeit entspringt und dass jemand, der das genau weiß, sie für seine Zwecke manipuliert hat.“ „Sie denken also, wenn wir ihr Beweise präsentieren würden, dann wäre sie zugänglich?“, fragte Kissara. „Wir könnten es in jedem Fall versuchen.“, antwortete Loridana.

„Die Genesianer machen sich erneut feuerbereit, Commander!“, meldete Kang. „Im Normalfall würde ich Ihnen jetzt befehlen, die Schilde zu heben, Kang.“, sagte Kissara. „Aber die Genesianer scheinen die Leitung so schwer beschädigt zu haben, dass die Ingenieure sie noch nicht repariert haben. Betsy, weichen Sie aus!“

Kamurus war der individuellen Mischung unserer Biozeichen gefolgt, die er schon aus der interdimensionalen Schicht heraus ausgemacht hatte. Jetzt hatte auch er die Koordinaten erreicht, an denen sich unser Schicksal zu erfüllen drohte. Schnell hatte er die Situation erkannt und zielte mit dem Phaser auf einige Hauptenergieknoten für die Lebenserhaltung des genesianischen Schiffes. Im gleichen Zug rief er es aber: „Mein Name ist Kamurus. Ich bin ein selbstständig denkendes Raumschiff aus einer fremden Dimension. Ich sah gerade, wie Ihr erneut auf ein bereits wehrloses Schiff schießen wolltet, Prätora. Empfindet Ihr das etwa als ehrenhaft? Aber schön! Unfair kann ich auch. Ich weiß, dass die, die keinen ehrenvollen Tod im Kampf finden, sondern zum Beispiel jämmerlich ersticken, automatisch in der Zwischenwelt und nicht im Gore landen. Dafür könnte ich sorgen.“ Er feuerte auf einen Reserveknoten. „Das war nur eine Warnung, damit ihr seht, dass ich es ernst meine.“

Er beendete die Verbindung, um abzuwarten, was die Genesianer tun würden. Tatsächlich wurde er bald von der Prätora der Canara persönlich gerufen. Sie hatte wohl doch Angst, dass er dafür sorgen könnte, dass sie ins falsche Totenreich kämen. „Bitte vergib uns, selbstständig denkendes Schiff.“, sagte sie. „Aber wir müssen das Universum von einer Hexe befreien, die mit dem Herrscher der Zwischenwelt im Bunde ist.“ „Faszinierend.“, sagte Kamurus sachlich. „Merkt Ihr, wie leicht Ihr zu manipulieren seid, Prätora? Derjenige, der Euch ins Ohr geflüstert hat, dass Commander Kissara mit dem Teufel im Bunde sei, hat Euch dazu gebracht, auf sie zu schießen und ich habe mit einem ähnlichen Argument Eure Waffen schweigen lassen. Ihr wollt dort ja auch nicht enden. Wenn Ihr wie ehrenvolle Kriegerinnen und nicht wie Betschwestern behandelt werden wollt, rate ich dringend davon ab, die Granger weiter zu bedrohen. Sonst mache ich meine Drohung auch wahr. Die einzige Möglichkeit für Euch zu beweisen, dass ihr keine verängstigten Nonnen, sondern ehrbare und stolze Kriegerinnen seid, die sich nicht vor irgendwelche Karren spannen lassen ist, jetzt einfach eurer Wege zu fliegen. Denkt drüber nach!“

Wenig später sah Kamurus, wie die Canara die Zielerfassung auflöste und sich langsam von der Granger entfernte. „Na also.“, sagte er zufrieden. „Psychologie kann ich auch. Weiß der Himmel, wer denen das eingeredet hat.“

Der Computer hatte mir beschrieben, was im Weltraum zu unserer Rechten geschehen war. Jetzt, so konnte ich mir ausrechnen, würden meine sehenden Kameraden sicher erstaunt über das sein, was sie gleich sehen würden. „Ich denke, das hier sollten sich alle mal von Nahem betrachten.“, sagte ich und stellte alles auf den Hauptschirm. Jetzt sahen Kissara und Kang, wie das genesianische Schiff abdrehte und Kamurus langsam aber sicher dessen Platz an unserer rechten Seite einnahm.

„Wie ist das möglich?“, fragte Kissara erstaunt und zeigte auf den Schirm. „Und vor allen Dingen wüsste ich gern, was das für ein Schiff ist und woher es kommt. Betsy, erhalten wir ein Transpondersignal?“ „Ja, Commander.“, erwiderte ich. „Mit Verlaub, ich kenne dieses Schiff sogar. Und, bei allem Respekt, Sie sollten sich auch noch an Kamurus erinnern.“ „Kamurus?“, fragte Kissara. „Das ist doch das Schiff, das dieser celsianischen Zivilistin gehört. Wie hieß sie doch gleich? Ginalla, nicht wahr?“ „Genau.“, entgegnete ich. „Wir alle haben sie auf der mirayanischen Hochzeit kennen gelernt.“

„Mich würde wirklich interessieren, wie er die Genesianer vertrieben hat.“, warf Mikel ein. „Mr. Kang, gibt es Anzeichen für ein Feuergefecht zwischen dem fremden Schiff und den Genesianern?“

Kang überprüfte die Werte der zum Waffenpult gehörenden Sensoren. Dann sagte er: „Nein, das gab es nicht. Die Genesianer scheinen einfach so ihre Zielerfasser von uns genommen zu haben, Sir.“

„Es fällt mir schwer, das einfach so zu glauben.“, sagte Kissara. „Betsy, gab es zwischen ihnen SITCH?“ „Das ist schwer zu sagen.“, erklärte ich. „Die Sensoren hatten ja erst Kontakt mit Kamurus, als die Genesianer schon auf dem Rückzug waren. Was davor geschehen ist, kann ich ihnen nicht sagen, Commander.“ „Na gut.“, meinte Kissara. „Dann rufen Sie ihn. Ich wollte mich ohnehin bei ihm für unsere Rettung bedanken.“ Ich nickte und bestätigte Kamurus’ Rufzeichen im Display des Sprechgerätes.

„Anscheinend gibt es an Bord dieses Schiffes keinerlei Biozeichen.“, flüsterte Kang Mikel zu. „Halten Sie für möglich, dass dieses Schiff allein operieren kann?“ „Warum sollte das nicht möglich sein?“, fragte der Agent. „Sie haben es doch bei Lycira gesehen.“ Gleich darauf korrigierte sich Mikel aber wieder und meinte flapsig: „Tut mir leid, Warrior. Ich hatte wohl vergessen, dass Ihnen eine solche Tatsache mittleres Fracksausen bereitet.“

Bevor Kang erwidern konnte, hatte ich Kamurus’ Antwort auf meinen Ruf auf den Hauptschirm gestellt. „Ich grüße Sie, Commander Kissara und auch den Rest Ihrer Brückenbesatzung.“, sagte die tiefe warme Stimme des Schiffes. „Vielleicht wird es Sie wundern, dass Sie kein Bild zu sehen bekommen, aber das ist eben so, wenn man wie ich ohne Pilot unterwegs ist. Ich musste meine Pilotin an einem für sie sicheren Ort zurücklassen. Sie trägt eine Information, die ich auch habe und die ich liebend gern Ihnen zur Verfügung stellen würde, Agent Mikel. Ich weiß, wer das hier alles angezettelt hat und wie das Ganze angefangen hat. Eines ist sicher: Sytania, die im Moment die Kontrolle hat, ist nicht die eigentliche Urheberin. Aber der eigentliche Verursacher hat schon lange die Kontrolle über die Situation verloren. Was macht übrigens Ihre Ärztin bei Ihnen auf der Brücke, die ich natürlich auch herzlich begrüße. Haben Sie befürchtet, mein Auftauchen könnte einige Ohnmächte verursachen?“ Ich musste leise lachen.

„Stellen Sie mich durch, Betsy!“, verlangte Kissara. „Sofort, Ma’am.“, sagte ich und nahm die entsprechenden Schaltungen vor. Dann informierte ich sie: „Sie können sprechen.“ „Kamurus, ich bin Commander Kissara.“, stellte sie sich gegenüber dem Schiff vor. „Vielen Dank, dass du die Genesianer vertrieben und uns somit gerettet hast. Mich würde nur interessieren, wie du mit deiner leichten Bewaffnung ein schwer bewaffnetes Kriegsschiff besiegen konntest.“ „Ihr Stratege, Commander, wird Ihnen erklärt haben, dass kein einziger Schuss zwischen den Genesianern und mir gefallen ist.“, entgegnete Kamurus. „Es war alles nur eine Frage der Psychologie. Irgendjemand hat den Glauben der Prätora ausgenutzt und hat ihr eingeredet, Sie, meine Beste, seien mit dem Teufel im Bunde. Aber genau so gut wie dieser Jemand konnte ich ihren tiefen Glauben benutzen, um ihr einzureden, dass sie in die Zwischenwelt und nicht ins Gore käme, wenn sie auf ein unbewaffnetes Schiff feuerte. Gut, ich habe meine Worte mit einer leichten Drohung untermauert, indem ich auf ihre Lebenserhaltung gezielt habe und ihr gesagt habe, ich würde feuern, wenn sie Ihr Schiff nicht in Ruhe ließe. Das hat sie auch geängstigt, weil Kriegerinnen, die nicht in einem ehrenvollen Kampf sterben, sondern die jämmerlich ersticken, auch in der Zwischenwelt landen. Da will aber mit Sicherheit keine gern hin. So habe ich ihren Glauben auch für mich ausgenutzt und ihnen hoffentlich klar gemacht, wie leicht sie doch dadurch zu manipulieren sind. Ich hoffe, das war ihnen eine Lehre. Ich sagte ihnen, wenn sie stolze Kriegerinnen und keine Betschwestern sein wollten, sollten sie darauf achten, dass sie ihren Glauben vielleicht etwas mehr hinterfragen. Dann werden sie auch nicht so leicht zum Opfer gewisser Kräfte und Personen.“ „Ein sehr guter Ansatz, Kamurus.“, lobte Kissara. „Du hast ihre Situation nicht nur ausgenutzt, sondern ihnen auch am eigenen Beispiel Hilfe zur Selbsthilfe gegeben. Du hast dich verhalten, wie sich ein Sternenflottenschiff in deiner Situation verhalten würde.“ „Natürlich, Commander.“, sagte Kamurus. „Ginalla und mir ist längst klar, dass wir hier alle benutzt werden sollen. Aber ein paar Marionetten wehren sich gegen ihre Puppenspieler.“ „Ganz recht.“, schmeichelte Kissara. „Wie können wir uns für deine Rettung erkenntlich zeigen? Ich meine, dass du unseren Weg gekreuzt hast, war ja sicher kein Zufall.“ „Nein, Commander, dass war es nicht.“, sagte Kamurus. „Wie gesagt, ich habe eine Information, die Ihnen, Agent Mikel, sicher sehr bei Ihren Ermittlungen helfen wird. Ich brauche also nichts, außer einen Platz im Hangar und eine Vernehmung.“ „Ich bin sicher, das lässt sich einrichten.“, sagte Kissara. „Aber du könntest auch noch eine Wartung gratis bekommen, wenn du willst.“ „Da sage ich nicht nein.“, sagte Kamurus. „Also dann.“, sagte Kissara und wies mich an: „Weisen Sie ihn nach Andockport fünf , Allrounder.“ Ich ließ die Positionslichter die entsprechenden Signale erzeugen.

„Warum haben Sie das mit der Wartung angeboten, Kissara.“, fragte Mikel leise. „Weil ich einen gewissen Techniker gut genug kenne, um zu wissen, dass er zu gern mal einen Blick in ein selbstständig denkendes Raumschiff, das einer solchen Rasse entstammt, werfen würde. So wird Kamurus versichert, dass bei ihm alles in Ordnung ist und ich mache meinem Chefingenieur auch noch eine Freude. Das ist eine Win-Win-Situation für beide. Wie gesagt, ein guter Commander muss wissen, wann und wie er seine Truppe glücklich machen kann. Merken Sie sich das, Mikel, falls sie mal Lust haben sollten, die Karriereleiter heraufzuklettern.“ „Ich fühle mich im Moment auf meinem Posten als Ihr erster Offizier sehr wohl, Kissara.“, flüsterte Mikel zurück.

„Kamurus ist an Bord.“, meldete ich. „In Ordnung, Allrounder.“, erwiderte Kissara. „Dann sollten wir machen, dass wir hier wegkommen. Warp acht, Kurs halten und los!“ Ich nickte ihren etwas unkonventionell formulierten Befehl ab und führte ihn aus.

„Dann sollte ich mich auf die Socken machen, um meinen ungewöhnlichen Zeugen zu vernehmen.“, sagte Mikel. „Ich habe ja schon viele Mitglieder vieler verschiedener Spezies vernommen, aber das hier wird mein erstes Raumschiff.“ „Tun Sie, was Sie tun müssen, Agent.“, meinte Kissara lächelnd. Mikel verließ die Brücke.

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