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Parallel zu diesen Ereignissen hatte auch Scotty sein Ziel erreicht. Von Claire war er an der Tür zum Rathaus abgeholt worden und die eifrige Sekretärin hatte ihn sogleich in die IT-Abteilung geführt, die sich im Keller des Rathauses befand. Hier standen alle wichtigen Server, die für das Steuern der Systeme in Little Federation zuständig waren. Aber nicht nur die Server standen da, sondern vor ihnen standen auch eine Menge technischer Mitarbeiter aller möglichen Spezies, die alle einen sehr nachdenklichen Eindruck vermittelten.

Scotty ließ seinen Blick über das Geschehen schweifen. Dabei irritierte Claire, die noch immer bei ihm stand, ein wenig, dass er noch sehr weit weg stand. „Wäre es nicht leichter für Sie, wenn Sie näher gingen, Mr. Scott?“, fragte sie. „Oh ne.“, flapste mein Ehemann. „Das geht schon, Claire. Manchmal hat man aus der Ferne den weitaus besseren Überblick. Übrigens, Sie können gehen. Ich komme jetzt hier schon klar.“ „In Ordnung.“, lächelte Claire höflich und verließ den Raum.

Montgomery richtete sich auf und sagte, nachdem er sich in die Mitte des Raums gestellt hatte, und zwar so, dass ihn alle gut sehen konnten: „So und ihr lebendigen Fragezeichen, ihr macht jetzt erst mal alle Mittag und lasst hier mal ’n Fachmann ran! Ich kann mir nämlich schon denken, was hier los is’, aber ihr stört leider nur. In so ‚nem Fall arbeite ich lieber allein. Also los, ab in die Pause!“ Wer Scotty nicht kannte, konnte ob dieser Sprüche leicht den Eindruck gewinnen, er sei von sich selbst sehr eingenommen und ebenso eingebildet. Aber da alle eigentlich genau wussten, wer er war und vor allem, wie er war, fühlte sich niemand ernsthaft auf den Schlips getreten. So verließen alle wunschgemäß den Raum und ließen Scotty mit den Rechnern allein. Sie waren wohl insgeheim sehr froh, dass ihnen jemand den Berg vor den Füßen wegräumte, vor dem sie standen wie die Ochsen.

Scotty sah sich erneut alle Bildschirme der Reihe Nach an. Dann stellte er fest: „Na, die Hälfte von euch weiß ja gar nich’, was Sache is’ und die andere Hälfte wundert sich. Anscheinend hat euch jemand in der falschen Reihenfolge hochgefahren nach der letzten Wartung. Ihr könnt mir nich’ zufällig sagen, wer das war, he?“

„Ich war das.“ Ein kleinlautes Stimmchen hatte sich hinter einem Regal mit Datenkristallen zu Wort gemeldet. Das Stimmchen erinnerte Scotty an ein Schulkind. Er ging näher und sah tatsächlich bald einen kleinen ängstlich dreinschauenden Blondschopf hinter dem Regal hervorblitzen. „Na komm schon raus, Kleine.“, sagte Scotty freundlich und reichte ihr eine Hand. Diese nahm die Schülerin zitternd entgegen. Dann schlich sie langsam auf Scotty zu, der sie erst jetzt richtig in Augenschein nehmen konnte. Dabei sah er erst jetzt, dass er es wohl mit einer ca. 12-jährigen Sechsklässlerin zu tun hatte, die hier allenfalls ein Schülerpraktikum absolvierte. Sie maß ca. 1,50 m und hatte ein rotes langes Kleid an. Unter diesem lugten ein Paar bunte Sandalen hervor. Ihr langes blondes Haar war zu zwei Zöpfen gebunden, die ihr rechts und links verspielt über die Ohren hingen, an deren Läppchen sich kleine goldene Ohrringe in Form von Katzenköpfen befanden.

Scotty musterte das kleine Persönchen mit großer Aufmerksamkeit. Erst jetzt bemerkte er, dass sie bei seinem Anblick in Tränen ausgebrochen war. „na, na.“, tröstete er. „Wer wird denn gleich weinen. Erzähl dem alten Scotty doch erst mal, was los is’. Was machst du überhaupt hier? Kinder wie du sollten doch jetzt normalerweise in der Schule sein, oder irre ich mich da etwa, hm?“ „Ich mache hier ein Schülerpraktikum.“, sagte das Mädchen. „Ich bin übrigens Helen Simson. Meine Tante Claire arbeitet hier auch. Oh, Mr. Scott, wird sie ihren Job verlieren, wenn rauskommt, dass …“ Erneut fing Helen zu weinen an.

Scotty zog sie auf einen Stuhl an einer der Arbeitskonsolen und zog sich dann selbst einen zweiten heran. Dann sagte er: „Also, eins is’ schon mal klar wie Kloßbrühe. Deine Tante wird ihren Job auf jeden Fall behalten, Helen. Die hat damit nämlich gar nix zu tun und so was wie Sippenhaft gibt’s nich’ im Arbeitsrecht. Außerdem wärst du mit deinen 12 Jahren ja eh noch nich’ strafmündig. Zumindest schätze ich dich auf dieses Alter.“ „Das ist richtig.“, sagte Helen. „Der Einzige, der hier einen auf den Deckel bekommen wird.“, fuhr Scotty fort. „Wird dein Mentor sein. Wie kann der einem Kind eine Aufgabe übertragen, mit der es total überfordert is’. Er kann doch nich’ ernsthaft geglaubt haben, du könntest die jährliche Wartung des Verkehrsleitsystems allein vornehmen!“ „Na ja.“, druckste Helen herum. „Ganz so war das auch nicht. Mr. Parker hatte mich gelobt und mir gesagt, wie gut ich schon klar käme. Ich glaube, da habe ich einen Höhenflug bekommen und wollte …“ „Oh Schande!“, sagte Scotty. „Ich kann mir den Rest schon denken. Du wolltest zeigen, was du kannst, ihn überraschen und hast einfach allein angefangen, nich’ wahr?“ Helen nickte. „Na ja.“, sagte Scotty. „Da haben wir ja die Bescherung. Aber woher solltest du auch wissen, dass so was schwieriger is’, als es auf den ersten Blick aussieht? Aber mich verwirrt, dass Parker doch den ganzen Morgen Zeit hatte, dir über die Schulter zu schauen, was normalerweise ja auch seine Aufgabe wäre, als deine Aufsichtsperson. Außerdem hätte er dir Anweisungen erteilen müssen. Wo war er denn die ganze Zeit?“ „Er war Kaffee trinken.“, schluchzte Helen. „Jedenfalls hat er das zu mir gesagt und dann habe ich ihn nicht wiedergesehen.“ „Oh Backe!“, sagte Scotty. „Na, der kann sich auf was gefasst machen.“ „Und ich?“, fragte Helen besorgt. „Dich trifft erst mal gar keine Schuld!“, versicherte Scotty. „Du kannst ja nix dafür, wenn deine Aufsicht seine Kaffeetasse offensichtlich wichtiger findet, als dir zur Seite zu stehen.“ Helen atmete hörbar auf. Dann ließ sie sich von Scotty sogar ein Taschentuch reichen.

Nachdem sie sich kräftig geschnäuzt hatte, fragte sie: „Was ist da eigentlich genau passiert, Mr. Scott?“ „Also.“, erklärte Scotty. „Es sieht aus, als hättest du die Server in der falschen Reihenfolge wieder hochgefahren.“ „Was heißt das?“, fragte die leicht verwirrte Schülerin.

Etwas ratlos sah sich Scotty um. Er wusste im Augenblick kein Beispiel, mit dem er Helen verdeutlichen konnte, was er meinte. Er konnte eben doch besser mit Maschinen, als mit Kindern, zumindest seiner eigenen Meinung nach.

Sein Blick war nach langem Hin und Her auf die Sprechanlagenkonsole gefallen. Über das Menü wählte er den Punkt für externes Rufen an und gab mein Rufzeichen ein. Dass er dort nur den SITCH-Rufbeantworter antraf, störte ihn nicht. Er hinterließ dort nur eine kurze Nachricht mit der Bitte um Rückruf. Er war zuversichtlich, dass diese mich schon rechtzeitig erreichen würde.

Ich hatte inzwischen wieder mein Haus erreicht und routinemäßig den Hausrechner gefragt, ob eine Nachricht in meiner Abwesenheit eingegangen war. Eigentlich hatte ich mit einem klaren Nein gerechnet, war also umso überraschter, als der Computer mir tatsächlich den Eingang einer Nachricht von einem fremden Rufzeichen bestätigte. Als ausgebildete Kommunikationsoffizierin konnte ich natürlich herleiten, dass dieses Rufzeichen eines aus dem Rathaus von Little Federation sein musste. „Nachricht abspielen, Computer!“, befahl ich in Richtung des Hausrechners. Dieser kam meinem Befehl auch prompt nach und ich war sehr überrascht, Scottys Stimme wahrzunehmen: „Darling, bitte vergiss unseren Streit und ruf mich auf diesem Rufzeichen zurück. Ich sehe ein, dass ich da wohl was missverstanden hatte. Aber jetzt habe ich einen Fall, bei dem nur du mir helfen kannst. Es geht um ein trauriges Kind und du kannst ja so prima trösten. Also, bitte ruf mich zurück, wenn du das hörst. Das Kind is’ übrigens auch die Urheberin von dem Chaos auf der Straße. Aber das werden wir dir dann alles erklären.“ Die Nachricht endete.

Sofort hatte ich die Zeitung im Kopf, die ich ebenfalls bereits durch den Hausrechner abholen lassen hatte. Hier hatte man sich in den wildesten Spekulationen ergangen. Das Schärfste war die Vermutung eines Anschlages der Genesianer auf unser Verkehrsleitsystem. Über diese Vermutung konnte ich, als ausgebildete Sternenflottenoffizierin, allerdings nur herzhaft lachen! Wusste ich doch, dass hinterhältige Anschläge und Genesianer nun so gar nicht zusammenpassten. Wäre Prätora Shashana dieser Artikel unter die Augen gekommen, hätte sie das sicher als Beleidigung ihres Ehrgefühls gesehen und das wäre aus ihrer Sicht bestimmt ein Grund für einen Krieg mit der Föderation gewesen. Soweit durfte es auf keinen Fall kommen! Aber ich wusste es ja jetzt besser.

Ich nahm das Mikrofon in die Hand und befahl dem Hausrechner, eine Verbindung zu dem Rufzeichen aus der Nachricht aufzubauen. Das tat er auch und bald darauf hörte ich Scottys Stimme: „Hallo, Darling. Da bist du ja endlich!“ „Tut mir leid.“, entgegnete ich. „Ging leider nicht schneller. Du weißt ja, dass ich noch was zu erledigen hatte.“ „Ja, das weiß ich.“, sagte mein Ehemann. „Du nimmst mir also meinen kleinen Lapsus nich’ mehr krumm?“ „Du meinst unser Missverständnis von heute Morgen?“, versicherte ich mich. „Genau das!“, bestätigte er. „Nein, ich nehme es dir nicht mehr übel.“, sagte ich tröstend. „Aber nun erzähl mir erst einmal von deinem Problemfall.“

Es vergingen einige Sekunden und dann hörte ich, wie er das Mikrofon an jemanden weitergegeben haben musste. Gleich darauf erklang eine kleine ängstliche Stimme: „Hallo, Allrounder Scott.“ „Oh hi.“, lächelte ich. „Mit wem habe ich denn das Vergnügen?“ „Ich bin Helen Simson.“, stellte sich mir die Inhaberin der Stimme vor. „Ich bin diejenige, die das Verkehrsleitsystem auf dem Gewissen hat. Ist was passiert? Sind Leute gestorben?“ „Aber nein.“, tröstete ich, der längst klar war, dass sie, was immer sie auch getan hatte, sicher nicht in böser Absicht verursacht hatte. „Es gab nur einige kleine Blechschäden. Nur ein paar kaputte Jeeps, soweit ich weiß. Jedenfalls war es bei dem Unfall so, den ich gesehen habe. Aber nun verrate mir doch erst einmal, was du damit meinst, dass du dieses Problem verursacht haben willst. Ich kann mir nicht vorstellen, wie du das gemacht haben willst. Und noch was: Ich habe Allrounder Scott auf der Basis gelassen. Da fühlt sie sich ganz wohl, glaube ich. Du kannst also ruhig Betsy zu mir sagen. OK?“ Ich wollte eine Vertrauensbasis schaffen und fand es deshalb besser, ihr das Du anzubieten. „Also gut, Betsy.“, sagte Helen. „Ich bin Schülerpraktikantin in der IT-Abteilung des Rathauses. Ich habe die Wartungsprogramme für das Verkehrsleitsystem allein laufen lassen wollen, ohne meine Aufsichtsperson. Aber dann habe ich die Rechner wieder starten wollen und ganz viele Fehlermeldungen gekriegt. Damit kam ich dann nicht klar und dafür habe ich mich total geschämt und mich hier versteckt. Dein Mann hat mich gefunden.“ „Oh, Helen.“, hakte ich langsam und deutlich ein, gab dann aber sofort einen beruhigenden Laut von mir. Dann fragte ich: „Aber wie konntest du denn so was versuchen, das für ein Kind deines Alters doch viel zu schwer sein dürfte?“ „Es war ja nur.“, antwortete sie. „Weil mich Mr. Parker erst so gelobt hatte. Ich wollte ihn überraschen.“ „Daher weht also der Wind.“, sagte ich. „Aber das nächste Mal solltest du wirklich erst einen Erwachsenen um Hilfe bitten, wenn du so was Schweres vorhast. Wenn du deine Aufsicht überraschen wolltest, wäre es vielleicht besser gewesen, du hättest einen seiner Kollegen gefragt, ob er oder sie bereit ist, bei deiner kleinen Überraschung mitzumachen. Dann wäre sicher viel weniger passiert.“ „Ok, Betsy.“, sagte Helen, die sich schon merklich beruhigt hatte. „Du bist ja total lieb. Mit dir kann man prima reden! Und ich dachte immer, ihr vom Militär seid so streng.“ „Ach.“, lachte ich. „Was hätte es denn geholfen, wenn ich dich jetzt ausgeschimpft hätte? Gar nichts! Zumal du ja schon mehr als Reue zeigst, du arme kleine Mausebautz.“ Helen musste lachen. Aber das war auch durchaus von mir beabsichtigt gewesen. „Wie hast du mich gerade genannt?“, kicherte sie. „Mausebautz klingt lustig.“ „Das sollte es auch.“, sagte ich. „Irgendwie müssen wir dich ja wieder aufheitern, wenn du meinem Mann helfen willst, das alles wieder in Ordnung zu bringen.“ „Ja, das will ich.“, versprach die Kleine. „Aber vielleicht kannst du mir erklären, was dein Mann gemeint haben könnte, als er sagte, ich hätte die Server in der falschen Reihenfolge hochgefahren.“

Ich musste eine Weile nachdenken. Aber ich war zuversichtlich, hierfür eine Lösung zu finden. Dafür war ich ja schließlich bekannt. Also sagte ich nach einigen Sekunden: „Pass auf, Helen. Du gehst ja noch zur Schule, richtig?“ „Ja.“, bestätigte sie. „Dann weißt du ja bestimmt, was passiert, wenn euer Lehrer einmal nicht da ist. Die Meisten von euch gehen dann doch bestimmt über Tisch und Bänke, was?“ „Ich nicht!“, sagte sie. „Das ist sehr löblich.“, sagte ich mit viel Freundlichkeit in der Stimme. „Aber es wird doch sicher einige geben, die das tun. Ich will ja gar keine Namen hören. Ich will ja nur, dass du es dir einmal vorstellst.“ „OK.“, sagte Helen. „Es gibt wirklich welche bei mir in der Klasse, die das ausnutzen würden.“ „Alles klar.“, sagte ich. „Dann weißt du ja bestimmt, was dann passiert, wenn ein Vertretungslehrer reinkommt. Für den dürfte es dann sehr schwer sein, die Klasse unter Kontrolle zu bringen.“ Helen gab einen bestätigenden Laut von sich. „So.“, sagte ich. „Und nun übertragen wir das Ganze gleich einmal auf hier. Stell dir vor, der Hauptserver ist dein Lehrer. Wenn der schon da ist, wenn die anderen in die Klasse kommen, dann traut sich doch bestimmt keiner, so richtig über die Stränge zu schlagen, oder? Jedenfalls war das in meiner Schulzeit so. Aber du darfst mich gern berichtigen, wenn es bei dir heute anders sein sollte.“ „Ne, das stimmt schon, Betsy.“, sagte sie. „Weil wir dann alle mit Strafmaßnahmen rechnen müssten und wenn es nur ungeliebte Hausaufgaben wären.“ „Schon klar.“, lächelte ich. „Hausaufgaben sind blöd. Davon sollte man sich nicht mehr als nötig aufbrummen lassen, wenn man noch etwas Zeit mit Freunden haben will. Das riskiert sicher keiner von euch freiwillig.“ Das hatte ich hauptsächlich aus dem Grund gesagt, da ich ihr signalisieren wollte, dass ich sie verstand. Ihr jetzt mit dem moralischen Zeigefinger zu kommen, hätte das Vertrauen, das wir so mühsam erarbeitet hatten, sicher sofort zerstört!

Helen hatte kurz nachgedacht. Dann fragte sie: „Du meinst also, wenn der Hauptserver schon gestartet wäre, dann wüssten die anderen auch besser, was zu tun ist?“ „Richtig.“, lobte ich. „Genau wie ihr das wisst, wenn euer Lehrer da ist. Der verteilt ja auch die Aufgaben. Genau das Gleiche macht der Hauptserver auch. Der muss also zuerst da sein, das heißt, er muss gestartet sein, bevor die anderen gestartet werden können. Die fragen ihn nämlich dann, was sie machen sollen.“ „Das habe ich verstanden, Betsy!“, strahlte mir Helen hörbar durch das Mikrofon entgegen. „Du kannst so toll erklären!“ „Danke, Mausebautz.“, sagte ich und nahm in Kauf, dass sie sich erneut vor Lachen kringelte. „Aber jetzt gib das Mikrofon bitte kurz meinem Mann. Ich muss ihm noch was sagen.“ „OK.“, sagte Helen und gab das Mikrofon gemäß meiner Bitte an Scotty zurück. „Ja, Darling.“, meldete sich dieser. „Scotty, du solltest die Kleine unbedingt in die Lösung des Problems mit einbinden. Wenn du ihr eine Aufgabe gibst, hat sie das Gefühl, einen guten Beitrag geleistet zu haben. Dann dürfte es ihr auch bald besser gehen.“, sprach ich mich mit ihm ab. „OK.“, sagte Scotty und beendete die Verbindung.

„Was hat sie gesagt?“, fragte Helen neugierig und aufgeregt. „Sie sagt.“, erklärte Scotty. „Dass ich dich mir helfen lassen soll, das Malheur hier wieder in den Griff zu kriegen und ich weiß auch schon wie. Betsy und ich haben dir ja erklärt, dass wir die Server wieder in der richtigen Reihenfolge starten müssen, damit sie sich beim Hauptserver anmelden und ihre Aufgaben abholen können. Das machen wir jetzt auch. Fahr doch schon mal ’n paar herunter. Das Gleiche mache ich auch. Dann starte ich den Hauptserver und sage dir Bescheid. Du kannst dann einige andere starten und ich mach’ den Rest.“ „OK.“, sagte Helen und atmete auf.

Tatsächlich war es Scotty und Helen wenig später auf diese Weise gelungen, das Chaos zu entwirren. Dies teilte er mir dann auch zufrieden mit. Entspannt hatte ich dies zur Kenntnis genommen und dachte mir nur, während ich das Geschehene noch einmal Revue passieren und mir auch den Zeitungsartikel, den ich gelesen hatte, noch einmal durch den Kopf gehen ließ: Das war also die schreckliche Terroristin, die ganz Little Federation in Atem gehalten hatte. Ein kleines Häufchen Elend mit Namen Helen Simson.

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