Ü-Eier nicht als Hartz-IV-Empfänger sammeln!

Nun, dies ist zwar irgendwie unangenehm für den Betroffenen, aber insgesamt ist die Situation doch etwas komisch.

Ü-Ei-Figuren können durchaus eine Menge Geld wert sein. Aber ob sie es in diesem Falle sind, wage ich persönlich nicht zu beurteilen. Jedenfalls sagt das Amt, der 23 Jahre alte Mann würde schwunghaften Handel damit treiben, gut daran verdienen und 70.000 Euro auf dem Konto haben. Wie das Amt auf die 70.000 Euro kommt, sagt es natürlich nicht.

Mal abgesehen davon, dass es mit Detmold gerade erst einen Beitrag auf diesem Blog gab, wegen der PC-Sache, ihr erinnert euch? Zum einen konstruiert das Amt einen Sachverhalt, der äußerst fragwürdig scheint. Andererseits: Ich bin zwar der letzte, der gerne seine Daten veröffentlicht, aber als Hartz-IV-Empfänger muss man seine Vermögensverhältnisse offenlegen. Aber der Mann legt nur größtenteils geschwärzte Auszüge vor. Allein das muss ja das Misstrauen des Amtes provozieren.

Ich bin ja mal gespannt, wohin das noch führt.

Detmold: Hartz IV weg wegen Ü-Ei-Sammlung?

Sozialbetrug oder Behördenposse? In Detmold droht einem Hartz-IV-Empfänger die staatliche Unterstützung gestrichen zu werden. Er soll einen schwunghaften Handel mit Überraschungseiern betreiben und 70.000 Euro auf dem Konto haben. Der Mann bestreitet dies.

Von Kamil Günay

Ich bin an allem, was zu SF und Fantasy gehört, interessiert. Außerdem interessiere ich mich für Astronomie, Technik im Allgemeinen und Luft- und Raumfahrt im Besonderen, Computer, Netze und Musik. Ich lese viel, höre viel Musik und gehe gelegentlich auch auf Konzerte. Dabei ist mein Musikgeschmack recht weit gefächert, von NDW bis Hip-Hop, von Klassik bis Metal, ich mache da keine Einschränkungen. Es gibt viele gute Musiker da draußen, da möchte ich mich nicht auf einen Stil einschränken. Auf die Fedcon gehe ich auch seit einigen Jahren regelmäßig. Und noch ein kleines Detail am Rande, ich bin stark sehbehindert, aber das hat mich bisher auch nie aufgehalten. :-)