Nun, dies ist zwar irgendwie unangenehm für den Betroffenen, aber insgesamt ist die Situation doch etwas komisch.
Ü-Ei-Figuren können durchaus eine Menge Geld wert sein. Aber ob sie es in diesem Falle sind, wage ich persönlich nicht zu beurteilen. Jedenfalls sagt das Amt, der 23 Jahre alte Mann würde schwunghaften Handel damit treiben, gut daran verdienen und 70.000 Euro auf dem Konto haben. Wie das Amt auf die 70.000 Euro kommt, sagt es natürlich nicht.
Mal abgesehen davon, dass es mit Detmold gerade erst einen Beitrag auf diesem Blog gab, wegen der PC-Sache, ihr erinnert euch? Zum einen konstruiert das Amt einen Sachverhalt, der äußerst fragwürdig scheint. Andererseits: Ich bin zwar der letzte, der gerne seine Daten veröffentlicht, aber als Hartz-IV-Empfänger muss man seine Vermögensverhältnisse offenlegen. Aber der Mann legt nur größtenteils geschwärzte Auszüge vor. Allein das muss ja das Misstrauen des Amtes provozieren.
Ich bin ja mal gespannt, wohin das noch führt.
Detmold: Hartz IV weg wegen Ü-Ei-Sammlung?
Sozialbetrug oder Behördenposse? In Detmold droht einem Hartz-IV-Empfänger die staatliche Unterstützung gestrichen zu werden. Er soll einen schwunghaften Handel mit Überraschungseiern betreiben und 70.000 Euro auf dem Konto haben. Der Mann bestreitet dies.